UNDERGROUND EMPIRE 7-Datasheet |
Contents: INNER SANCTUM (US, TX)-''Upcoming Internationals''-Artikel |
Date: 06.01.1994 (created), 23.11.2021 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Availability: original printed issue sold out! Several earlier issues still available; find details here! |
Comment: Welch ein sagenhaftes Demo! Nachdem ich die drei Songs gerade mal wieder gehört habe, ist mir sofort wieder klargeworden, warum ich INNER SANCTUM als Abschluß der "Upcoming Internationals"-Doppelseite gewählt habe. Die Idee war nämlich, diese Creme de la Creme-Abteilung mit zwei ganz besonders herausragenden Bands zu beginnen (wobei die Wahl auf die superben CHOZZEN PHATE gefallen war) und zu beenden. Es ist eigentlich unfaßbar, daß die Demosongs der Texaner nie auf einer Anthology-CD veröffentlicht wurden - es gab zwei weitere Demos vor diesem 1991er Tape und somit wäre auch genügend Futter vorhanden. Doch immerhin ist der von Holger umjubelte Kelly Carpenter bis heute als Shouter aktiv und hat bei vielen Bands für klasse Gesang gesorgt. Mit INNER SANCTUM-Bassist Brent Marches zockte Kelly bei OUTWORLD, während Brent heute bei den sehr hörenswerten AZRAEL'S BANE spielt. Die traurige Fußnote zu INNER SANCTUM lautet allerdings, daß Gitarrist Jay Kambourelis leider am 24. Oktober 2018 verstarb. Doch immerhin bleibt uns die fabelhafte Musik von INNER SANCTUM, an deren Schaffung Jay beteiligt war.
Damit wären wir also am Ende dieser Rubrik angekommen, die im gedruckten Heft ebenso wie hier durch das Rubikenlogo abgerundet wurde. |
Supervisor: i.V. Stefan Glas |
Was für eine Stimme!!! INNER SANCTUM-Sänger Kelly Carpenter ist allein schon die Kohle wert, die hier jeder investieren muß! Das Quintett aus der texanischen Stadt mit chronischer Erkältung, nämlich Houston, liefert ein absolutes Pflichtape ab, welches wirklich jeder, der irgendwie auf alte QUEENSRŸCHE-Geschichten steht, haben muß! Mit ›Runaway‹ hat man gleich einen gigantischen Einstieg! Dienen bei den Versen noch ruhige Keyboards und akustische Klänge der Untermalung dieses Mörderorgans, so finden wir einen exzellenten, melodischen Choruspart, der sich in die Hörmuscheln einmeißelt, einfach genial! Etwas flotter dann ›In The Eyes‹, bei welchem wir auf zweistimmige Vocals stoßen, die eindeutig belegen, daß auch Basser Brent Marches, der ehemalige Sänger, über eine exzellente Stimme verfügt. Und auch hier wieder diese legendären Gitarrenhooks. Daß das Teil mit einem fade out endet, kommt einem Frevel gleich! Krönender Abschluß, dieses leider viel zu kurzen Tapes, welches bei drei Songs zwar auf knappe 20 Minuten kommt, ist dann ›Great Halls‹, welches man wohl mit der Bezeichnung "melodischer Progressive Metal" am ehesten beschreiben kann. Legendary stuff!!!
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