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Bei ihren bisherigen Alben herrschte in Sachen ASTARTE noch die Faszination vor, daß es sich um eine All-Girl-Knüppelkapelle handelte. Zwar konnte man halbwegs akzeptable musikalische Leistungen abliefern, doch mit Album Nummer 3 müssen die drei Griechinnen endgültig beweisen, daß sie nicht nur von ihrem Exotinnenbonus zehren wollen. Ähnlich wie bei der Optik ist auch die musikalische Entwicklung der Band zu sehen: Hatte man für das letzte Album das Corpsepaint entfernt, so getraut man sich für »Quod superius sicut inferius« sogar Promophotos in Color zirkulieren zu lassen. Ähnlich ist auch die Musik aufgeweckter und aufgeschlossener ausgefallen und die Mädels schaffen es sogar bei ›Inflamed Paradox‹, eine echte Klassenummer mit Ohrwurmpotential zu schneidern. Wenn ASTARTE so weitermachen, dann brauchen sie sich wahrlich nicht zu verkriechen, die Griechinnen.