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  UE-Home → History → Underground Empire 7 → Rubriken-Übersicht → ''German Metal''-Artikel-Übersicht → SAREPTA-''German Metal''-Artikel last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”UNDERGROUND EMPIRE 7”-Datasheet

Contents:  SAREPTA-''German Metal''-Artikel

Date:  24.03.1994 (created), 23.02.2015 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  UNDERGROUND EMPIRE 7

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue sold out! Several earlier issues still available; find details here!

Comment:

Wirklich schade, daß SAREPTA ihren Stil später mit modernen Elementen verwässern sollten, wodurch das Profil der Band verlorenging. Dagegen würde ich allerdings behaupten, daß gerade ›Stinking Rich‹ heutzutage nach dem Wiedererstarken des Thrash Metal bei Freunden dieser metallischen Gangart bestens ankommen würde. Mir schwirrt der Refrain der Nummer auch nach über 20 Jahren noch durch den Kopf und sorgt dafür, daß selbiger sich langsam aber sicher in Bewegung setzt. *bang*

Laut Info waren SAREPTA 1989 noch mit einem anderen Sänger gegründet worden. Sein Name wird nicht erwähnt, machen Quellen zufolge soll es der spätere ALSION/DARK IV-Gitarrist Angel Savage gewesen sein. 1990 kommt dann Manuel Heinz Hippel als neuer Sänger hinzu, doch die nächste Umbesetzung steht schon vor der Tür: 1992 trennte sich die Band von ihren Gitarristen Ingo Wagmann, für den Heli Baier bei SAREPTA einsteigt. Die Rhythmusgruppe besteht seit den Anfangstagen aus Michael Hartinger (b) und Gries Tauflinger (d). In dieser Besetzung nahm die Band ihr zweites Demotape auf, das dieser Story zugrundeliegt.

Im Info zur '94er Debut-CD »Mind Wipe« wird der Name des Drummers als Chris angegeben. Ob es zuvor bei der Namensangabe "Gries" nur um eine Verunglimpfung gehandelt hatte oder ob es einen Wechsel des Schlagzeugers gegeben hat, darüber kann man nur spekulieren. Fest steht allerdings, daß bis zur zweiten CD »S.U.N.K.« von 1997 hier wirklich ein Wechsel stattfand: 1996 sollte nämlich Klaus Bruckmeier die Sticks bei SAREPTA übernehmen.

SAREPTA lösten sich 2002 nach einer weiteren CD namens »Soulscars« auf, doch der Gro der Musiker machte unter dem Namen SCORNGREED weiter. Irgendwann war dann auch der Name SAREPTA wieder im Rennen, und die Band scheint auch noch aktiv zu sein - obgleich auf der Facebook-Seite der Band, der letzten gepflegten Webpräsenz der Band, in letzter Zeit nur noch wenig passiert ist.

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

SAREPTA-Logo

SAREPTA-Bandphoto

Der Name klingt nach einem großen Fragezeichen und erlaubt kaum, die Band genauer einzuordnen. Also öffnete man das achteckige Kästchen, legt darin enthaltenes achteckiges Kästchen auf und... lauscht! Bis zum ersten Schreck dauert es nur wenige Sekunden. Die Eurovisionsfanfare schmettert, vermag aber kaum mehr Klarheit zu verschaffen. Dann lassen's SAREPTA endlich krachen, und schöne Gitarren speeden auf mich zu und bahnen dem nächsten Schock den Weg. Halleluja, Sänger Heinz, klingt etwa dreimal so krass wie Toto von LIVING DEATH zu seinen besten Zeiten - wenn der Typ mal arbeitslos ist, kann er sich vom Kat-Schutz als Sirene anstellen lassen... Bei SAREPTA macht er sich megagut und verleiht der Band gerade aufgrund dieser extremen Masche einen eigentümlichen Sound. Außerdem werden die Refrains mehrstimmig vom Background in tiefer, mitgrölreifer Lage gesungen, so daß sich hier zusätzlich ein sehr reizvoller Kontrast ergibt. So kann man also zusammenfassend sagen, daß SAREPTA spitzenmäßigen Speed mit coolen Chören spielen und es schaffen, mit einfachsten Methoden geile Musik zu machen, die mich immer in bangende Rage versetzt. Hört Euch nur mal ›Stinking Rich‹ an - legendär! Ich hoffe, daß SAREPTA irgendwann dealmäßig bedacht werden, auch wenn ihre Musik nicht mehr die allerneuste Masche ist. Dir, lieber UNDERGROUND EMPIRE-Leser, der Du der Wellenreiterei abhold bist, sollte dieses Demo 12,- DM + 2,- DM postalischen Eigenanteil wert sein. Für diesen Betrag kriegt man 30 Minuten unbändigen High-Tempo-Metal der Güteklasse "Mein Gott ist dat geil!".

http://www.facebook.com/pages/sarepta/166839230034436


Stefan Glas

SAREPTA im Überblick:
SAREPTA – Soulscars (Do It Yourself-Review von 2002 aus Online Empire 10)
SAREPTA – Underground Empire 7-"German Metal"-Artikel (aus dem Jahr 1994)
SAREPTA – News vom 12.10.2002
SAREPTA – News vom 24.01.2012
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