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  UE-Home → History → Online Empire 60 → Interview-Übersicht → RIOTGOD/SYSTEM ADDICT-Interview last update: 27.03.2024, 15:23:21  

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Trotz eines dicht gedrängten Terminkalenders und der wohl alles andere als streßfreien Tage auf Tour mit MONSTER MAGNET in Europa, nahm sich Drummer Bob Pantella quasi von der "Straße" aus die Zeit, um »Driven Rise«, das neue Baby seiner Band RIOTGOD vorzustellen und dazu Auskunft zu geben.
Besagte dritte Scheibe bereitet auf Anhieb Spaß und stellt schon nach dem ersten Durchlauf klar, daß Bob und seine Mannen einmal mehr eine amtliche Dosis klassischen Hard Rocks anzubieten haben, die jedoch keineswegs vorbehaltlich Nostalgiker in Wallungen bringen dürfte.

RIOTGOD-Headline

Für mich klingt »Driven Rise« abermals eindeutig nach traditionellem Hard Rock, allerdings sind erneut ebenso diverse Anleihen anderer Stilrichtungen zu verorten. Eine detailliertere "Klassifizierung" scheint bei Euch immer noch unmöglich zu sein.

Danke, es tut gut, so etwas zu hören! Ich sehe RIOTGOD nämlich genauso, und zwar kurz und bündig als Hard Rock-Band im eigentlichen Sinn. Schon klar, man kann bei uns durchaus auch Space Rock- oder Stoner Rock-Elemente heraushören, und auch Heavy Metal im klassischen Sinn ist in einigen Tracks vorhanden. Dennoch empfinde ich keine Notwendigkeit, die Band irgendwie näher zu kategorisieren oder in einer der vielen Stil-Schubladen unterzubringen. Wozu auch? Wir sind der Meinung, daß die Songs alles haben, was ein gutes Rockalbum braucht, mehr wollten wir gar nicht!

Das ist Euch definitiv gelungen. Ich gehe einmal davon aus, daß Ihr mit den Vergleichen zu BLACK SABBATH und LED ZEPPELIN wohl ebenso leben könnt, wie auch mit den immer wieder zu vernehmenden Querverweisen zu SOUNDGARDEN.

Auf jeden Fall! Sowohl BLACK SABBATH als auch LED ZEPPELIN zählen zu den wichtigsten Rockbands überhaupt und obendrein zu meinen persönlichen Favoriten, und von daher ist es eine Ehre, wenn meine Band im Zusammenhang mit diesen Helden erwähnt wird. Den SOUNDGARDEN-Vergleich hat man bisher zumeist mit der Stimme unseres Sänger Mark Sunshine in Verbindung gebracht und weniger auf die Musik bezogen, wobei sich Mark davon auch geschmeichelt fühlt, was ich ebenso nachvollziehen kann.

Wie schafft man es eigentlich, so "nebenbei" ein Unternehmen wie RIOTGOD, das ja nicht bloß alle Dekade mal ein Album abliefert und zudem auch immer wieder unterwegs ist, in entsprechender Intensität zu betreiben? Kannst Du eventuelle Songideen im Vorfeld denn überhaupt soweit trennen, daß diese nicht doch bei MONSTER MAGNET Verwendung finden?

Damit habe ich kein Problem, zumindest hatte ich bislang noch keines. [lacht] Da ich für MONSTER MAGNET ja nichts weiter zu tun habe, als den Part des Drummers zu erledigen, klappt das bis dato prima. Das heißt, wann auch immer mir Ideen für etwaigen Songs durch den Kopf gehen, brauche ich mir keine Gedanken zu machen, daß RIOTGOD zu kurz kommen würden, schließlich ist und bleibt Dave Wyndorf der Chef bei MONSTER MAGNET!

Gröbere terminliche Probleme könnten sich jedoch dann ergeben, wenn es für Dich mit RIOTGOD auf Achse gehen sollte, oder?

Nein, auch diesbezüglich schaffe ich es gut, mich zu koordinieren. Und wenn nicht gerade die eine Band in den Staaten unterwegs ist, während die andere nach Europa kommen soll, ist das bislang immer noch zu handhaben gewesen und wird wohl auch in Zukunft machbar sein. Ich denke, ich bin auch soweit multitaskingfähig, daß ich fokussiert an eine Sache herangehen kann, alles andere rund um mich aber immer noch im Überblick behalten kann. Sonst würde ich es wohl nicht mehr schaffen, auch noch bei THE ATOMIC BITCHWAX mitzuwirken.

RIOTGOD-Bandphoto

Respekt! Aber solange Du - oder besser gesagt Ihr - den Überblick behalten könnt, wird schon alles gutgehen. Gibt es denn schon Pläne »Driven Rise« in Form einer Tournee vorzustellen?

Pläne auf jeden Fall, konkrete Angaben kann ich aber noch keine machen. Für die Sommerfestivals in diesem Jahr sind wir ja leider definitiv zu spät dran, aber vielleicht ergibt sich ja danach noch etwas. Davor sollte es auch nichts werden, da MONSTER MAGNET im April in Australien getourt haben. Zwar waren wir nur für eine Woche in "Down Under" unterwegs, der logistische Aufwand im Vorfeld war aber so gewaltig, daß an Aktivitäten mit RIOTGOD in dieser Zeit nicht zu denken war. Dennoch bin ich guter Hoffnung, daß sich auch für uns in diesem Jahr noch etwas ergeben wird.

Geht Ihr eigentlich mit einer bestimmten Erwartungshaltung für »Driven Rise« ins Rennen? Immerhin handelt es sich um das berühmt-berüchtigte dritte Album der Band.

Nicht wirklich. Wir sind mit den Songs vollauf zufrieden und können in vollem Umfang hinter der Scheibe stehen. Wenn das Teil jetzt auch noch den Fans gefällt, um so besser. [lacht] Und ob es unser drittes Album ist, oder das x-te dürfte auch ziemlich egal sein, also glaub' ich zumindest, aber frag' mal lieber bei unseren Fans nach. [lacht]

Apropos Fans: Wo auf diesem Erdball sind diese denn vorwiegend zu finden?

Überall! Wer auf handgemachten, ehrlichen Hard Rock steht, kann mit uns nichts falsch machen, und von daher sehe ich auch keine besonderen Ballungszentren für unsere Musik. In den USA klappt es mit Gigs genau so wie bei Euch in Europa. Überrascht war ich jedoch ganz ehrlich von unserem Auftritt in Wacken. Ein Wahnsinn, was da abgegangen ist, auch wenn uns viele Zuseher zuvor gar nicht gekannt haben!

Würde es sich denn nicht anbieten, als Supportact für MONSTER MAGNET auf Achse zu gehen? Immerhin hätten RIOTGOD auf diesem Weg Australien erschließen können...

Nein, das wäre mir körperlich viel zu anstrengend. Multitasking ist okay, aber übertreiben will ich es nun auch wieder nicht. [lacht] Im Ernst, speziell für mich als Schlagzeuger wäre das wohl kaum für einen längeren Zeitraum machbar, da wäre ich wohl recht schnell kaputt, und das hilft dann in Wirklichkeit gar niemandem.

Nachvollziehbar. Mir ist beim Hören Eures neuen Albums aufgefallen, daß einige der Tracks deutlich schneller ins Ohr gehen, als das bei Euren früheren Scheiben der Fall war. Habt Ihr Euch das bewußt vorgenommen?

Nicht direkt. Allerdings hat sich schon beim Sondieren der Songideen so etwas in diese Richtung abgezeichnet. Ich nenne das einfach mal Routine, schließlich schreiben wir nicht erst seit gestern Songs, sondern wollten exakt so klingen, wie wir Hard Rock selbst bevorzugt genießen!

Was Euch fraglos gelungen ist!

Vorbereitung, Interview & Bearbeitung:
Walter Scheurer

SYSTEM ADDICT-Logo

Doch nicht nur Bob Pantella sollte uns Rede und Antwort stehen, sondern wir wollten die Gelegenheit nutzen, RIOTGOD-Sänger Mark Sunshine zu seiner Vergangenheit auszuquetschen. Dabei interessierte uns vor allem jene Phase, in der er SYSTEM ADDICT, der HADES-Nachfolgeband von Ed Fuhrman, vorstand. Auf der Band ruhten seinerzeit einige Hoffnungen, was sie allerdings nicht einlösen konnte. Somit gab es einige Themen, über die sich zu sprechen lohnte.

Mark, welche Erinnerungen hast Du an SYSTEM ADDICT?

Das ist eine tiefgreifende Forschungsarbeit. Um die Neugierde zu befriedigen, werde ich versuchen, mich bestmöglich an diese lange zurückliegenden Ereignisse aus meiner persönlichen musikalischen Historie zu erinnern.
In meinen frühen Tagen tummelte ich mich in drei Gegenden, die damals für den Metal wichtig waren: Middletown, Old Bridge (beides Städte südwestlich von New York) und das nördliche New Jersey. Mit SYSTEM ADDICT wurde ich in der Nord-New Jersey-Metalszene eingeführt. Ich lebte weit vom Proberaum entfernt. Ich kann mich noch an lange Autofahrten über den Garden State Parkway zur Abfahrt 161 erinnern. Die Proben fanden in Eds Keller statt. Ich erinnere mich an an einige herausfordernde Songs, zu denen mir Texte einfallen mußten. Ich erinnere mich an exzellentes musikalisches Können und daß ich glücklich war, mit derart talentierten Leuten in einer Band war. Ich kann mich außerdem noch an Gigs mit SPREAD EAGLE und TYPE O NEGATIVE erinnern. Ich erinnere mich an Flirts mit Plattenfirmen, bei denen es einiges Interesse gab. Na ja, so könnte ich weitermachen.

Wie hast Du Ed Fuhrman getroffen, nachdem er HADES verlassen hatte? Wie wurdest Du 1991 der Sänger von SYSTEM ADDICT?

Ich sang damals bei einer Band namens ELYSIUM. Damon Trotta, der Bassist von SYSTEM ADDICT sah mich bei einer Liveshow. Es könnte der Auftritt im New Yorker Club "Marquee" gewesen sein, oder war es als wir mit BLITZKRIEG gespielt hatten? Damon mochte meine Art zu singen. Ich weiß nicht mehr, wie die Band Kontakt mit mir aufnahm, aber irgendwann taten sie das. Ich traf mich mit ihnen, um zu proben. Da ich ohnehin das Gefühl hatte, daß bei ELYSIUM für mich die Luft raus war, stimmte ich zu, mit SYSTEM ADDICT einen Versuch zu starten.

SYSTEM ADDICT-Bandphoto [1994/'95, ohne Mark Sunshine]

Weißt Du zufällig, warum Damon Trotta zu SYSTEM ADDICT kam? Er war ja auch ein Mitglied von NON-FICTION, der anderen Band, bei der sich ehemalige HADES-Musiker tummelten.

Ich weiß, daß Damon zusammen mit Dan Nastasi von MUCKY PUP und DOG EAT DOG, in den Frühtagen bei NON-FICTION involviert war. Was seinen Wechsel zu SYSTEM ADDICT betrifft, kenne ich leider keine Einzelheiten.

Schade, ich versuch's trotzdem nochmal, denn SYSTEM ADDICT-Drummer Mike Watt hatte auch eine "indirekte Post-HADES-Verbindung": Er war nämlich auch der Drummer von POWER, deren einziges Album »Justice Of Fire« Ex-HADES-Sänger Alan Tecchio einsang. Hatte die damalige New Jersey-Szene so ein fest geknüpftes Netzwerk, in dem sich die Musiker gegenseitig halfen?

Ich vermute, daß Mike oder Alan die besseren Ansprechpartner wären. Ich weiß eigentlich nur, was bei SYSTEM ADDICT abgegangen ist und das nur aus meinem Blickwinkel. Gab es mal eine Zeit, in der Musiker sich gegensetig geholfen haben? Das kommt wohl auf die Szene und die entsprechenden Leute an, gestern und heute.

Wann wurde Mike der Drummer von SYSTEM ADDICT? Meines Wissens spielte er auf alle Fälle schon auf der '92er CD »Sickness And Wealth«?

Mike war der zweite Drummer von SYSTEM ADDICT. Der erste war Vic Barocas, der übrigens seinen eigenen YouTube-Channel hat:

https://www.youtube.com/watch?v=qrGRuMUNkFo

Er spielte auf unserem »SA-161«-Demo, von der man heute nahezu unmöglich noch Exemplare auftreiben kann. Mike stieß zu SYSTEM ADDICT, nachdem Vic sich entschlossen hatte, sich anderen Herausforderungen zu stellen.

Warum sind SYSTEM ADDICT nicht über ihre drei Aufnahmen hinausgekommen? Warum hattet Ihr nicht mehr Erfolg, so daß sich die Band 1995 auflöste?

Wie es bei den meisten Bands der Fall ist, waren manche Elemente nicht am richtigen Platz und einige Sterne standen einfach nicht richtig am Firmament. Ich verließ die Band schon 1993 und habe die weitere Entwicklung von SYSTEM ADDICT nicht großartig verfolgt.

SYSTEM ADDICT machten nach Deinem Ausstieg mit dem Sänger Scott Symonds weiter. Dein Gesang war relativ ungewöhnlich für eine progressive Thrash-Band wie SYSTEM ADDICT. Denkst Du, daß dies ein Vorteil der Band war oder eher ein Nachteil?

Zunächst will ich unterstreichen, daß meine Vocals heute weitaus reifer sind als sie es damals waren. Damals war ich noch dabei herauszufinden, wie ich singen will. Zum anderen standen SYSTEM ADDICT für eine sehr interessante Kombination von Stilen. Der Begriff progressiver Thrash beschreibt nur eine kleine Facette der band, die leider nicht lang genug existiert hat, um sich komplett zu entwickeln. Wie ich meinen Gesang bei SYSTEM ADDICT gestaltete? Ich steuerte mehr als nur Melodie und Texte zu den Songs bei. Mein Stil war damals sehr perkussiv augelegt. Ob das ein Vorteil oder Nachteil war? Wer kann das schon sagen? Ich bin und werde immer ich selbst sein. Ich singe wie ich will, und wo es funktioniert, dort funktioniert es. Das mag nicht jeder so sehen, aber jeder hat das Recht auf seine Meinung. Ich habe damals noch gelernt, und ich lerne immer noch. Das ist ein lebenslanger Prozeß. Schaut Euch die Reviews für das aktuelle RIOTGOD-Album »Driven Rise« an: Da werde ich in einem Atemzug mit einigen echten Größen aus den verschiedensten Genres genannt. Irgendwas muß ich richtig machen, oder? Was SYSTEM ADDICT betrifft möchte ich betonen, daß die Combo neben meinem Gesang einige andere sehr originelle Momente besaß. Die Frage ist wohl eher, ob diese Vielseitigkeit ein Vor- oder ein Nachteil gewesen war. Warum die Band sich auflöste? Warum löst sich eine Band auf? Die Luft war wohl raus gewesen, wie ich vermute.

Vor SYSTEM ADDICT warst Du wie erwähnt bei der Band ELYSIUM aus Old Bridge. Wie lange existierte die Band und wie war sie stilistisch einzuordnen?

ELYSIUM bestanden von 1989 bis etwa 1992. Wir begannen mit einer Mischung zwischen Thrash und Power Metal, doch wir landeten letztendlich eher beim Alternative Metal, der Ähnlichkeiten zu FAITH NO MORE aufwies. Ich war der Sänger und Texter. Wir durfte einige gute Erfahrungen machen: Wir landeten in der Rotation bei WSOU, der wichtigsten College-Metal-Radiestation in New Jersey, aber unseren absoluten Höhepunkt erlebten wir, als wir für PANTERA auf der "Cowboys From Hell"-Tour eröffnen durften. Aber wir spielten auch mit einigen anderen populären Bands wie SUICIDAL TENDENCIES, WRATHCHILD AMERICA, SAVATAGE oder TROUBLE.

Was hast Du in musikalischer Hinsicht in den letzten Jahren getrieben, bevor Du Dich RIOTGOD angeschlossen hast?

Ich war in verschiedenen Bands, habe Studioarbeiten übernommen und habe an ein paar Soloprojekten gebastelt. 2001 kam ich wieder mit Bob Pantella in Kontakt, den ich von früher her kannte, und wir arbeiteten an Songs bis er sich 2004 MONSTER MAGNET anschloß.

In stilistischer Hinsicht liegen SYSTEM ADDICT und RIOTGOD Meilen auseinander. Wie kam es dazu, daß Du von einer progressiven Thrash-band zu einer eher Stoner-orientierten Band?

Ich bin zunächst einfach mal ein Sänger, und ich ignoriere die Zwänge die Genres oder Stilbeschreibungen mit sich bringen. Ich komme zu einer Band aus naheliegenden Gründen: Ich werde eingeladen und habe das Vertrauen der anderen Musiker. So kann ich normalerweise meine persönlichen Fähigkeiten beim Komponieren und meine sonstigen kreativen Fähigkeiten einbringen.

Hast Du eigentlich noch Kontakt zu Musikern von ELYSIUM oder SYSTEM ADDICT?

Mit allen Musikern aus meinen Bands hatte ich in dieser ewig langen Zeitspanne immer mal wieder Kontakt. Damon hat einen Emmy gewonnen, Ed ist immer noch als Gitarrenlehrer aktiv. Ich habe von ihm gehört, nachdem er die 2012er Wacken-Performance von RIOTGOD gesehen hatte und er lobte meine Leistung, wofür ich sehr dankbar war. Ich habe Vic Barocas erst neulich gesehen, als er im "Union Pool"-Club in Brooklyn spielte. Zu den anderen halte ich online Kontakt oder laufe ihnen auch mal zufällig bei Shows oder sonstigen Gelegenheiten über den Weg.

Mark, danke für diese Einblicke in Deine Vergangenheit.

Danke für diesen Trip durch meine Erinnerungswelt.

Sunshine ist zudem als bildender Künstler tätig, der seinerzeit schon das »Sickness And Wealth«-Cover entworfen hatte.

Vorbereitung, Interview & Bearbeitung:
Stefan Glas

 

RIOTGOD im Überblick:
RIOTGOD – Online Empire 60-Interview (aus dem Jahr 2014)
RIOTGOD – News vom 25.01.2008
Soundcheck: RIOTGOD-Album »Invisible Empire« im "Soundcheck Heavy 137" auf Platz 30
Soundcheck: RIOTGOD-Album »Riotgod« im "Soundcheck Heavy 130" auf Platz 12
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SYSTEM ADDICT im Überblick:
SYSTEM ADDICT – Underground Empire 7-Special (aus dem Jahr 1994)
SYSTEM ADDICT – Online Empire 60-Interview (aus dem Jahr 2014)
Playlist: SYSTEM ADDICT-CD-EP »Sickness And Wealth« in "Playlist Heavy 113" auf Platz 3 von Stefan Glas
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