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DARK AT DAWN-Bandphoto

Ohne großes Brimborium, dafür mit dem Hintergrund "erneuerter Energie" gehen die im Jahr 2007 aufgrund mangelnden Erfolges aus der Szene abgetretenen DARK AT DAWN wieder an den Start. Nachdem sich Sänger Thorsten "Buddy" Kohlrausch, die beiden Gitarristen Florian Schröder und Matthias Majkowski, sowie die Rhythmusfraktion Torsten Sauerbrey (Drums) und Michael Lowin (Baß) im Rahmen eines privaten Festes zu einer kurzfristigen und spontanen "Reunionshow" aufgerafft hatten, wurden sie von der abermals vorhandenen Energie dermaßen überrascht, daß diese selbstverständlich nicht wieder versiegen sollte. Das Ergebnis liegt nun in Form der vorerst nur digital aufgelegten, in Bälde aber auch in physischer Version zu erhaltenden EP »Noneternal« vor und macht schon nach den ersten Durchläufen klar, daß hier fünf Musiker erneut am Start sind, denen es keineswegs darum geht, durch das abermalige Auflebenlassen der Band zum schnellen Geld zu gelangen, sondern vielmehr darum, daß DARK AT DAWN noch immer etwas zu sagen haben und uns mit einem abwechslungsreichen ersten "Wiederhörensgruß" daran erinnern, warum man dieser Truppe immer schon nachgesagt hat, sie wären eine der wohl essentiellsten in Europa wenn von kraftvollen, kitschfreien Power Metal-Sounds die Rede ist.

So legt man im Opener ›Coming Home‹ nach einer Gary Moore/THIN LIZZY-Gedächtnismelodie mit melodiösem Kraftfutter elegant los und wird wohl nicht nur alteingesessenen Fans sofort wieder für sich begeistern, bevor man in ›Arabian Fight‹, das zwar in der Einleitung durch die Verwendung eine Sitar durchaus dezent orientalisches Flair versprüht, in Summe aber eher eine amtliche Verbeugung in Richtung US of A tätigt und einen Brecher in feinster Manier kredenzt, den wohl auch ICED EARTH in ihr Programm aufnehmen würden - dunkel-düstere Atmosphäre inklusive. ›Firedrunk‹ kommt dann mit klassischem, treibendem Metal zu Beginn daher, ehe fast schon fröhlich weitergeht, wobei vor allem die Bridge und der Chorus auch so manchen "Piraten" zum Bangen animieren sollten. Schade zwar, daß nach der mitgröltauglichen Genickmassage ›Taking My Time‹ schon wieder Schicht im Schacht ist, doch wir haben schon Oktober, und für 2013 haben die Herren ja bereits jetzt ein Langeisen angekündigt, und darauf darf man sich in der Tat jetzt schon freuen! Welcome back!

http://www.darkatdawn.de/

mail@darkatdawn.de


Walter Scheurer

DARK AT DAWN im Überblick:
DARK AT DAWN – Crimson Frost (Rundling-Review von 2002 aus Y-Files)
DARK AT DAWN – First Beams Of Light (Rundling-Review von 2002 aus Online Empire 13)
DARK AT DAWN – Online Empire 20-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2004)
DARK AT DAWN – Online Empire 53-"Known'n'new"-Artikel (aus dem Jahr 2012)
DARK AT DAWN – Online Empire 54-Interview (aus dem Jahr 2013)
DARK AT DAWN – News vom 06.09.2006
DARK AT DAWN – News vom 20.09.2012
Soundcheck: DARK AT DAWN-Album »Crimson Frost« im "Soundcheck Heavy, oder was!? 56" auf Platz 10
Soundcheck: DARK AT DAWN-Album »Dark At Dawn« im "Soundcheck Heavy 95" auf Platz 12
Soundcheck: DARK AT DAWN-Album »Of Decay And Desire« im "Soundcheck Heavy, oder was!? 72" auf Platz 4
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