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"Headbangers Open Air" 2012

Brande-Hörnerkirchen

26.-28.07.2012

Im Vorfeld des diesjährigen "Headbangers Open Air" gab es ein paar kritische Stimmen, die die absoluten Kracher im Aufgebot der metallischsten Gartenparty der Welt vermißten und auch an der Besucherzahl, die spürbar niedriger ausfiel als noch die Jahre zuvor, ließ sich ausmachen, daß einige mit dem gebotenen Billing nicht übermäßig zufrieden waren. Aber auch wenn die Bandzusammensetzung auf dem Papier vielleicht unspektakulärer klang als in den vergangenen Jahren, so waren im Endeffekt nur ganz wenige Totalausfälle zu vermelden. Insgesamt haben die meisten Bands eine sehr ordentliche Performance geboten, und Highlights gab es mindestens genauso viele wie Lowlights.
Außerhalb des musikalischen gab es keine großen Veränderungen in der Aufstellung des Festivals, neben ein paar Freßbuden (Braterei mit Nacken im Brötchen, einer Mittelalterbäckerei und dem kultigen Eiswagen), dem Tabakstand und der obligatorischen Anlaufstellen für Getränke, gab es recht wenig zu entdecken. Schade, daß neben den Bandmerchandisern und dem HELLION RECORDS-Stand nicht noch ein richtiger Metal Market angeboten wurde.
Wettertechnisch können sich die HOA-Macher bei Petrus bedanken, daß es nicht so ein Regen- und Matschchaos gab, wie eine Woche drauf beim ebenfalls schleswig-holsteinischen "Wacken Open Air". Während an den ersten beiden Tagen sommerliche Hitze dominierte, brachte ein kurzer Schauer am Anfang des dritten Festivaltags dann die gewünschte Abkühlung.
Aber kommen wir nun zum wichtigsten eines jeden Festivals, der Musik.


Der Opener des "Headbangers Open Airs" 2012 hatte etwas gutzumachen, und das war den Jungs von PORTRAIT durchaus bewußt. Sänger Per Carlsson sprach die schwache Leistung beim 2009er HOA offensiv an und gelobte Besserung. Angeblich war exzessives Feiern Schuld an der desaströsen Performance vor drei Jahren, aber die Schweden haben dazugelernt und verlagerten das Feiern auf die Zeit nach dem Gig. Zwar paßte der strahlende Sonnenschein nicht so ganz zu düster-okkulten Heavy Metal-Songs wie ›Bloodbath‹, aber trotzdem waren die Jungs ein souveräner Eröffnungsakt der diesjährigen Festivitäten. Die Reaktion der Fans läßt einzig und allein den Schluß zu, daß PORTRAIT ihren Ruf in Brande-Hörnerkirchen rehabilitiert haben.

Schon beim "Bang Your Head!!!"-Festival hatten die Ami-Thrasher von WARBRINGER bewiesen, daß sie den Druck ihrer Studioalben auch live sehr gut rüberbringen können, und so entfachten sie auch in Brande-Hörnerkirchen ein furioses Thrashfeuerwerk. Anscheinend hatte der Band jemand gesteckt, was für eine Art Veranstaltung das HOA ist, denn Sänger John Kevill stürmte perfekt gekleidet im MANILLA ROAD-Shirt die Bühne. Aber nicht nur optisch, sondern auch musikalisch präsentierte sich die Band old school as fuck und ballerte ihre Riffs ins Publikum, das die Euphorie der Band nicht nur aufnahm, sondern mit tosendem Applaus zurückgab. Mit dem MOTÖRHEAD-Cover ›We Are The Roadcrew‹ krönte die Band einen souveräner Auftritt, der gehörig Eindruck gemacht hatte.

JAGUAR-Liveshot

Für NWoBHM-Bands scheinen die HOA-Macher ein Händchen zu haben, denn auch wenn ab und an mal eine Band der zweiten oder dritten Klasse aus dem Hut gezaubert wird, so danken die Briten-Opis den Veranstaltern ihre Auftrittsmöglichkeit meist mit einer soliden Performance. In welche Klasse Ihr JAGUAR einordnet, sei Euch überlassen, aber optisch waren die Jungs schlichtweg eine Katastrophe. Frontmann Jamie Manton sah aus, als ob man ihn gerade von der Bar seiner Lieblingstaverne weggezogen hatte, aber trotz des verlebten Gesamteindrucks hatte der Mann ordentlich Pfeffer im Arsch und sprang wie ein gedoptes Rumpelstilzchen auf der Bühne herum. Mit ›Out Of Luck‹, ›Battlecry‹, ›Master Game‹ und ›The Fox‹ fand die Band um das einzig verbliebene Originalmitglied Garry Peppard (g) einen ordentlichen Einstieg. Man arbeitete sich über ›Prisoner‹, ›War Machine‹, ›Rawdeal‹ und ›Stormchild‹ trotz einiger Soundprobleme (die allerdings nicht nur JAGUAR plagten) zu den richtigen Klassikern hin. Mit ›Back Street Woman‹, ›Dutch Connection‹, ›Axe Crazy‹, ›Run For Your Life‹ und ›Ain't No Fantasy‹ sorgten JAGUAR für sehr gute Stimmung unter den Fans, die den Engländern für ihren Malocher-Metal den wohlverdienten Applaus spendeten.

SOLEMNITY-Liveshot

Die bayrischen Meister des Horror-Metals, SOLEMNITY, gaben beim HOA 2012 ihre Abschiedsvorstellung. Sänger Sven "The Axe" Sostak und Co. hängten nach diesem Auftritt unwiderruflich die Henkerskapuzen an den Nagel, daher hatte die Band zu ihrem Abschlußgig noch mal gehörig aufgefahren. Die Bühne strotzte nur so vor okkult angehauchten Devotionalien wie Kerzenleuchter, Kreuze und Skeletten. Musikalisch boten die Augsburger mit ›Solemnity‹, ›Reign In Hell‹, ›Red Monk‹, ›The Book Of Eibon>, ›Thorn In The Eye‹, ›Sex Magick‹, ›Surviving The Sun‹, ›Circle Of Power‹ sowie ›Fire In Mainstreamland‹ einen guten Überblick über alle ihre Alben. Neben einer soliden musikalischen Performance erfreuten SOLEMNITY das Publikum mit allerlei mystischen Spielereien wie zum Beispiel dem Werfen blutgetränkter Hostien. Das HOA-Publikum nahm jedenfalls herzlichen Abschied von SOLEMNITY und auch wenn ich die Band vielleicht nicht furchtbar doll vermissen werde, so war es doch schön, sie nochmal gesehen zu haben.

LIZZY BORDEN-Liveshot

Auch die Amis von LIZZY BORDEN sind ja durch ihre Show bekannt, aber im Gegensatz zu ihren Vorgängern von SOLEMNITY verfügen sie einfach über das viel bessere Songmaterial. Leider nutzten sie diesen Vorteil nicht vollstens aus, denn ich hätte mir von dem Gig noch mehr Klassiker (und vielleicht weniger Soloparts und Coverversionen) gewünscht. Beim true metallischsten Open Air der Welt Klassiker wie ›Give 'em The Axe‹ oder ›Council For The Cauldron‹ nicht zu spielen und dafür Lady Gagas ›Edge Of Glory‹ zu covern ist fast schon frevelhaft zu nennen. Zwar wurden mit ›Red Rum‹, ›American Metal‹ (beide von »Love You To Pieces«, 1985), ›Notorious‹ und ›Love Kills‹ (beide von »Menace To Society«), ›Den Of Thieves‹ und der Überhymne ›Me Against The World‹ (beide von »Visual Lies«, 1987) und dem Titelsong von »Master Of Disguise« (1989) einige Klassiker geboten, aber der Rest des Abends bestritt die Band aus ihren letzten beiden Veröffentlichungen »Deal With The Devil« und »Appointment With Death«. Glücklicherweise gefallen mir auch diese "neueren" Alben, und Sänger Lizzy ist immer noch erstaunlich gut bei Stimme. Leider gönnte er allen seinen Mitmusikern Soloparts und obwohl AC Alexander (g, WARRIOR), Dario Lorina (g, ex-CYRUS ZAIN), Marten Andersson (b) und Joey Scott (d) allesamt Könner an ihren Instrumenten sind, so waren diese Set-Teile genauso spannend wie das sehr originelle STEPPENWOLF-Cover ›Born To Be Wild‹. Erstaunlich, daß eine Band so viel falsch machen kann und im Endeffekt doch noch einen sehr unterhaltsamen und Headliner-würdigen Auftritt hinlegt.

Der Opener des Freitags sollte gleich für eine positive Überraschung sorgen, so daß der Start in den zweiten Festivaltag rundum gelungen war.

ATTIC-Liveshot

Mit PORTRAIT und IN SOLITUDE (und mit Abstrichen auch noch SOLEMNITY) waren gleich mehrere Bands im Line-up des HOA 2012 vertreten, die - ebenso wie die deutschen Senkrechtstarter ATTIC - nicht verhehlen können, daß MERCYFUL FATE beziehungsweise King Diamond zu ihren Haupteinflüssen gehören. Um so erstaunlicher, daß - zumindest für mich - die (bisher) unerfahrenste Band als deutlicher Punktsieger aus der Gegenüberstellung der "Erben des Diamanten-Königs" hervorging. Mit eingängigen Düster-Metal-Tracks wie ›Funeral In The Woods‹, ›Devourer Of Souls‹, ›Satans Bride‹ und ›Sinless‹ brachten Meister Cagliostro (v) und seine Mitstreiter das HOA-Publikum ordentlich in Schwung und bei den beiden Okkult-Metal-Hits ›On The Belfry‹ und ›The Headless Horseman‹ gab es dann kein Halten mehr. Mit dem stimmigen PENTAGRAM-Cover ›Dying World‹ beendete die Jungs aus Nordrhein-Westfalen einen gelungenen Auftritt.

Es dürfte mittlerweile in Deutschland keinen einzigen Metalfan mehr geben, der innerhalb der letzten drei Jahre nicht irgendwann und irgendwo VANDERBUYST mal live gesehen hat, denn die Jungs um Gitarrist Willem Verbuyst (ex-POWERVICE) sind unglaublich aktiv und spielen andauernd. Glücklicherweise gewinnen die hardrockigen Numern wie ›Black And Blue‹, ›KGB‹, ›To Last Forever‹, ›Stealing Your Thunder‹ oder ›Traci Lords‹ live gegenüber den Studioversionen noch gehörig an Dampf und Power, und so konnte das holländische Trio auch beim HOA 2012 das Publikum wieder in seinen Bann ziehen und zum Bangen oder zumindest zum Mitwippen animieren. Zum Abschluß holte die Band (mal wieder) den UFO-Klassiker ›Rock Bottom‹ raus, der einen sehr sympathischen Auftritt beschloß.

ARTILLERY-Liveshot

Daß eine Band mit der Geschichte und dem Namen wie ARTILLERY bereits am frühen Nachmittag auf die Bühne mußte (und einige deutlich unbekanntere Acts bessere Slots zugelost bekamen), schien mir zwar nicht so richtig schlüssig, aber die Dänen zogen keine Flunsch, sondern ihren Stiefel konsequent durch. Leider hatte die Band mit einem matschigen Gitarrensound zu kämpfen und klang nicht so tight wie auf Platte. Thrash-Klassikern wie ›Khomaniac‹, ›By Inheritance‹, ›The Challenge‹ oder ›Terror Squad‹ wurden trotzdem vom Publikum dankbar angenommen. Seltsamerweise verzichteten die Stützer-Brüder und ihre Mitmusiker vollständig auf Songs des Debuts »Fear Of Tomorrow« und präsentierten viele Tracks von »When Death Comes« sowie »My Blood«. So kann ich ARTILLERY auch wieder mal nur einen guten Auftritt bescheinigen, bei dem das Potential der Band leider nicht ausgeschöpft wurde.

Die australischen LORD sind trotz des Mitwirkens von Ex-ILIUM- und Ex-DUNGEON-Sänger Lord Tim in Europa offensichtlich ein sehr unbeschriebenes Blatt, und so hielt sich dann auch, trotz einer musikalisch durchaus soliden Leistung, das Interesse des Publikums beim HOA 2012 doch sehr in Grenzen. Viele Fans nutzten die Spielzeit der Australier für ausgiebigen Smalltalk oder Essensaufnahme, was ich nachvollziehen kann, denn irgendwie klingen LORD doch zu europäisch, um sich zu meinen Festivalfaves hochspielen zu können. Anleihen von alten HELLOWEEN und STRATOVARIUS kamen immer wieder durch, und für so einen Sound braucht man beileibe nicht unbedingt eine Band ganz aus Australien einzufliegen. Neben ein paar eigenen Songs wie beispielsweise ›Through The Fire‹ und ›Footsteps In The Sand‹ bestand der Großteil des Sets aus DUNGEON-Coverversionen, und zum Schluß wurde auch noch mal METALLICA's ›Creeping Death‹ bemüht, was insgesamt für nicht mehr als eine laue Sympathiebekundung meinerseits taugt. Die Konkurrenz war einfach knackiger und packender.

SILVER MOUNTAIN-Liveshot

Einen äußerst schwierigen Stand hatten auch die Schweden von SILVER MOUNTAIN beim HOA 2012, denn es schien sich niemand an ihre Alben (von denen insbesondere das Debut ›Shakin' Brains‹ gut geraten war) oder die Band selbst zu erinnern. Vor der Bühne hatten sich die Reihen merklich gelichtet, als die Combo um Jonas Hansson selbige betrat. Leider tat die Band auch nichts dafür, die Fans zu begeistern, sondern spielte gelangweilt ihren biederen Hard Rock herunter. Durch lahme Liveversionen von Songs wie ›Prophet Of Doom‹, ›Keep On Keepin On‹, ›Before The Storm‹, ›King Of The Sea/Handled Roughly‹, ›1789‹, ›Niagara‹ oder ›Universe‹ fühlte sich niemand dazu aufgerufen, sich vor der Bühne einzufinden und die Band abzufeiern. Schade, daß SILVER MOUNTAIN die Chancen, die Ihnen dieser exklusive Deutschland-Auftritt geboten hatte, so einfach ungenutzt verstreichen ließ, aber vielleicht können sie es auch nicht mehr besser.

EDEN [US, CA]-Liveshot

Nachdem sowohl Sänger/Gitarrist Michal Henry (ARMED FORCES) als auch Gitarrist Rick Scott bereits verstorben sind, hatte ich nicht mehr damit gerechnet, EDEN jemals live zu sehen, aber die verbliebenen Originalmitglieder Gary Winslow (b) und Dave Young (d) sowie Langzeit-Gitarrist Lenny Spickle (g, er kam Ende der Achtziger zusammen mit Mike Stone (v) als Henry-Ersatz in die Band), hatten fürs HOA mit Augie Madrigal (v) und dem deutschen Gitarristen Andy Susemihl (ex-SINNER, ex-U.D.O.) guten Ersatz gefunden. Mit den beiden Songs ›Victim Of The World‹ und ›Bigger They Are‹, die (ebenso wie das später folgende ›Pound It Out‹) bereits auf dem '84er Demo der Band zu finden waren, stiegen sie auch gleich fulminant in den Set ein. Das erst noch fremdelnde Publikum (das vielfach die Band einfach gar nicht kannte), wurde durch die guten Songs und die gelungene Performance aber schnell überzeugt und bangten dann auch zu Tracks wie ›Rome Burns‹, ›Judgement Day‹ und ›Real Me‹ fleißig mit. Natürlich ließ es sich die Band nicht nehmen, mit ›The Deep‹, ›Pitiful Bitch‹, ›Suicide‹ und ›Hot Rods To Hell‹ alle vier Songs ihrer brandneuen (Vinyl)-EP ›Judgement Day‹ zu spielen, die sich nahtlos ins Restmaterial einfügten. Für einen krönenden Abschluß hatten sich die Jungs noch ein paar Schmankerl aus dem AUGUST REDMOON (beispielsweise ›Fools Are Never Alone‹ und ›Jeckyl 'n' Hyde‹) beziehungsweise TERRACUDA-Fundus (›Survival Of The Fittest‹) aufgespart, die einen tollen Gig standesgemäß beendeten.

THE SANITY DAYS-Liveshot

Seit einem Jahr tingelt Ex-GRIM REAPER-Sänger Steve Grimmett nun schon mit diesem ONSLAUGHT-Abklatsch über die Bühnen und präsentiert die Songs des einzigen von ihm eingesungenen Albums ›In Search Of Sanity‹. Beim HOA kamen insgesamt fünf Tracks zur Aufführung: ›In Search Of Sanity‹, ›Shellshock‹, ›Blood Upon The Ice‹, ›Welcome To Dying‹ und ›Lightning War‹, und trotzdem schaffte es Mister Grimmett nicht, diese fünf mickrigen Songs auswendig vorzutragen. Stattdessen stand er über den Mikroständer gebeugt und schielte auf die Textblätter am Boden. Sorry, aber professionell geht echt anders. Erst bei den beiden Abschlußnummern, die von seiner eigentlichen Stammcombo GRIM REAPER stammten, ›Rock You To Hell‹ und natürlich ›See You In Hell‹, war er wieder auf sicherem Terrain. Nach dieser schlichtweg ernüchternden Performance sollte man vielleicht darüber nachdenken, das Projekt THE SANITY DAYS als gescheitert zu betrachten und es wieder ad acta zu legen. Ein GRIM REAPER-Comeback scheint mir da vielmehr Sinn zu machen.

SINNER [D, Stuttgart]-Liveshot

Bands wie SINNER (oder auch TANKARD oder in den Vorjahren DESTRUCTION, RAGE und Co.) werden vom HOA-Publikum immer recht zwiespältig aufgenommen, diverse Internet-Trolle fordern noch mehr Obskur-Bands und erwecken so den Eindruck, als ob die etablierten deutschen Bands eher abgelehnt werden, aber die Publikumsreaktionen vor Ort lassen auf ein ganz anderes Bild schließen. Der Platz vor der Bühne war jedenfalls pickepacke voll, als Matt Sinner und seine Mannen (zu denen gleich drei Gitarristen gehörten) zu einem speziellen Set, der sich auf die NOISE-Jahre der Band konzentrierte, ansetzten. Tracks wie ›Danger Zone‹, ›Comin' Out Fighting‹, ›Masquerade‹, ›Bad Girl‹ oder ›Born To Rock‹ drückten schon enorm, was wohl den drei Gitarreros Leim, Beyrodt und Scholpp geschuldet war. Auch wenn Matt Sinner Textschwächen durch Spickzettel wettmachte, war er ein souveräner Frontmann, und die Tatsache, daß einige Stücke seit über 20 Jahren nicht mehr live gespielt wurden, ließen diese dezente Mogelei verzeihen. Mit ›Knife In My Heart‹, ›Lost In A Minute‹, ›Germany Rocks‹ und ›Back On Trail‹ bot die Band feinsten deutschen Hard Rock, und ich hätte nie gedacht, daß ausgerechnet SINNER ein großer Gewinner des HOA 2012 werden würden, aber wer spielerisch überzeugt, eine passende Setlist abliefert und auch noch geschmeidig Coverversionen von Billy Idol und THIN LIZZY einbaut, der hat es mehr als verdient.

FIST [CDN]-Liveshot

Die kanadischen FIST waren mit ihrem ersten Gig auf deutschem Boden eine der großen Unbekannten des HOA 2012, trotzdem (was wohl der Exklusivität des Auftritts geschuldet war) ließ man die Band an recht prominenter Position im Billing aufspielen. Vielleicht hat man den Jungs damit nicht unbedingt einen Gefallen getan. Nach einer schier unendlichen Umbaupause, die irgendwie dadurch verlängert wurde, daß Probleme mit der Orgel (!) ausgemerzt werden mußten, begann das Trio einen mehr als belanglosen Gig, der dazu führte, daß immer mehr Leute aus dem Publikum vor der Bühne die Flucht antraten und sich lieber an den Bier- oder Futterbuden verlustierten. Songs wie ›Muscle Gun‹, ›Killer‹, ›It Ain't Easy‹, ›Good Hard Rock‹ ›Hot Spikes‹, ›Right In It‹, ›Evil Cold‹, ›Thunder In Rock‹, ›Leather & Lace‹, ›Fleet Streets‹ und ›Open The Gates‹ wurden lustlos dargeboten und durch unsinnige Solo- und Mitsingparts in die Länge gezogen. So daß die wenigen Verbliebenen vor der Bühne das Ende dieses unsäglichen Auftritts wahrscheinlich als Erlösung angesehen haben. Mir jedenfalls ging es so.

HADES [US, NJ]-Liveshot

Nachdem Original-HADES-Gitarrist Dan Lorenzo keinen Bock auf einen Gig beim HOA hatte (dafür hätte er ja üben müssen!), kam Sänger Alan Tecchio mit einer Besetzung, die er als "Sort Of HADES" ankündigte: Jack Frost (g, SEVEN WITCHES), Sean Tarr (g), Kevin Bolembach (b, NON-FICTION), Ron Lipnicki (d, ex-HADES, OVERKILL). Egal wieviel Prozent HADES das nun wirklich waren, jedenfalls hatten alle beteiligten Musiker spürbar Bock auf das Material und boten eine - vielleicht nicht perfekte - aber mitreißende Performance der Klassiker der ersten beiden HADES-Scheiben. Als Einstieg diente ›The Leaders‹ und ›Resist Success‹, ehe Alan und Co. Hit auf Hit folgen ließen: ›King In Exile‹, ›In The Meantime‹, ›Legal Tender‹, ›Diplomatic Immunity‹, ›Widows Mite‹, ›I Too Eye‹, ›Rebel Without A Brain‹, ›Face The Fat Reality‹, ›Sweet Revenge‹ und ›Process Of Assimilation‹. Neben dem Sänger, der alles aus sich herausholte, fiel vor allem der sehr agile Jack Frost an der Gitarre auf, der Mister Lorenzo vollkommen vergessen machte. Nach dem abschließenden HADES-Track ›Nightstalker‹ bedankte sich Alan Tecchio bei seinem Gitarrenpartner mir dem SEVEN WITCHES-Song ›Metal Tyrant‹. Nicht nur unter den gegebenen Umständen war der Gig von "Sort Of HADES", der im Vorfeld offiziell als "A Night Of HADES Music With Alan Tecchio & Friends" angekündigt worden war, eine vollkommen gelungene Sache.

Am dritten Tag gab es mit ADX (gesundheitliche Gründe) und MEGAHERA (Probleme bei der Einreise) leider zwei Bandabsagen, die so kurzfristig nicht kompensiert wurden.

Leider waren TALES OF HORROR mit ihrem old schooligen Teutonenstahl die einzige Band, des diesjährigen HOA, die sich mit Regenfällen während ihres Auftritts herumärgern mußte. Dabei hätten sie durchaus Sonnenschein verdient gehabt. Mit ihren Songs ›Devil's Daughter‹, ›Back To Metal‹, ›The Dragon Sign‹, ›(We Don't Need To) Burn‹ oder ›Tonight We Rock‹ konnten die Jungs aus Bielefeld das Publikum nicht nur wecken, sondern gleichfalls auch begeistern. Auffällig war dabei insbesondere Sänger Markus Brand, der allerdings auch seine andere Tätigkeit bei der IRON MAIDEN-Coverband EDDIE'S REVENGE, nicht so ganz verstecken konnte.

Das Debutalbum »Earth Cathedral« von THE GATE hatte mir eigentlich ganz gut gefallen, aber da der dort vertretene Sänger Guido Krämer die Band mittlerweile verlassen hatte, war ich skeptisch, ob Gerald "Preacher" Warnecke (g, ex-RUNNING WILD) und seine Mannen diesen Verlust kompensieren können. Sven Steinert heißt der neue Mann am Mikro, der beim HOA sowohl optisch als auch gesanglich leider eine sehr schwachen Eindruck hinterließ. Weder die Songs vom Debut wie ›Shout For Metal‹, ›Guy Anvil‹, ›Face Your Fear‹ oder ›Deliver From Sin‹ noch neues Songmaterial wie ›Hammerstein (Heaven May Fall)‹ wußten, live zu überzeugen. Und auch wenn ich den Vaterstolz nachvollziehen kann, mit dem Preacher verkündete, daß sein Sohn (und zweiter Gitarrist bei THE GATE) Korbinian Warnecke den letztgenannten Song geschrieben hat, so ist diese Komposition wirklich nichts, mit dem ich groß angeben würde. Der Auftritt dümpelte so vor sich hin, und jeder wartete eigentlich nur auf den Einsatz von Hasche (d, Ex-RUNNING WILD), aber leider mußte erst das Schlagzeug von Rechts- auf Linkshänderbedienung umgestellt werden, was der Preacher für langatmige Erzählungen nutzte, die das Publikum noch mehr ermüdeten als die zuvor gebotene Musik. Als es dann endlich soweit war, zeigte sich bei den drei RUNNING WILD-Coverversionen ›Chains & Leather‹, ›Soldiers Of Hell‹ und ›Prisoner Of Our Time‹, daß der gute Sven die auch nicht singen konnte und daß Hasche echt zwanzig Jahre kein Schlagzeug mehr gespielt hat. Einige unermüdliche Fans feierten die drei Stücke allerdings als Quasi-Göttergaben ab, ich war eher froh, als der Auftritt endlich vorbei war. (Nachtrag 10. September 2012: Preacher hat sich bei uns wegen der seiner Meinung nach ungerechtfertigt harten Kritik gemeldet, wobei er vor allem fand, daß die Zugaberufe und die begeisterte Publikumsreaktion nicht in ausreichendem Maße erwähnt wurden. Aus Gründen der journalistischen Ausgewogenheit wollen wir hiermit auf das YouTube-Video des Schlußsongs ›Prisoner Of Our Time‹ verweisen, so daß sich jeder selbst ein Bild machen kann. - Stefan Glas)

BLACKSMITH [US, NY]-Liveshot

Mit einer BLACKSMITH-Reunion hatte ich gar nicht mehr gerechnet, um so schöner, daß es David Smith und Co. doch noch nach Deutschland geschafft haben. Leider war die Sängerin der selbstbetitelten Debut-EP, Heidi Black, nicht mitgekommen, aber mit seinen alten Bandkollegen vom zweiten Album »Fire From Within« (und »Time Out Of Mind«) Chris Caglione (b) und Malcolm "Mania" Lovegrove (v) sowie dem ehemaligen BAD KARMA-Basser John Dodge hat Mister Smith eine sehr potente Band zusammengestellt. Den Opener des Konzertes machten natürlich die EP-Tracks ›The Bone March/Tower Of London‹ und ›House‹, welches mit Malcolms Gesang etwas ungewohnt klang (später sollte auch noch ›Louder Than Hell‹ folgen). Mit ›Broken Master‹ präsentierte die Band, bei der die beiden riesenhaften Instrumentalisten Dodge und Smith eine fast schon komisch wirkenden Kontrast zu ihrem eher kleingeratenen Sänger bildeten, einen neuen Song vom kommenden Album »Last Of A Dying Breed«, der für meinen Geschmack etwas zu modern klang. ›A Taste Of Darkness‹ deckte »Fire From Within« eher dürftig ab, ehe die jüngst veröffentlichte (aber bereits 1990 aufgenommene) dritte Scheibe »Time Out Of Mind« mit ›Burn Down The World‹, ›Bum Out‹ und dem Monstertrack ›Powerhead‹ ausgiebigst gefeatured wurde. Zum Abschluß ihres Gigs, mit dem sich die Bands sicherlich einige neue Fans erspielen konnte, kam dann noch das BLACK SABBATH-Cover ›Electric Funeral‹ zum Einsatz.

IN SOLITUDE [S]-Liveshot

IN SOLITUDE haben für ihre beiden Studioalben »In Solitude« und »The World. The Flesh. The Devil« berechtigtermaßen gutes Feedback von Fans und Presse bekommen, aber was die Band (insbesondere Pelle Ahman) beim HOA abgezogen hat, das kann doch eigentlich niemandem gefallen haben. Eine derart desaströse Leistung ist fast unentschuldbar! Der Frontmann (nach diesem Auftritt ist meines Erachtens die Bezeichnung "Sänger" ziemlich fehl am Platze) stürmte mit einem toten Fuchs oder ähnlichem verstorbenen Getier um den Hals auf die Bühne, riß dabei Mikroständer und Kabel um beziehungsweise heraus und verströmte eine Aura, als ob man ihn gerade aus einem Misthaufen gezogen hätten. Dazu heulte er dissonante Töne, die weder zu den gespielten Songs paßten, noch irgendwelche Ähnlichkeiten zu den Studioversionen aufwiesen. Er wälzte sich irre auf dem Bühnenboden herum und machte den Eindruck, entweder total besoffen oder anderweitig toxifiziert zu sein. Da schien jemandem sein - ach so okkultes - Image deutlich wichtiger zu sein, als eine solider Performance. Auf Platte höre ich mir IN SOLITUDE weiterhin gerne an, aber live brauche ich die Band nach dieser Leistung nicht mehr.

HOBBS ANGEL OF DEATH-Liveshot

Ich hätte nicht gedacht, daß ausgerechnet die räudigen Aussie-Thrasher um Sänger/Bassist Peter Hobbs ein Highlight des HOA 2012 abliefern würden, aber das taten sie nichtsdestotrotz. Verstärkt von einer Band, deren Mitglieder allesamt seine Söhne sein könnten, polterte Mister Hobbs durch einen sehr old schooligen Thrash-Set, dessen Hauptaugenmerk auf Debutalbum lag (das komplett gespielt wurde). Vom Zweitwerk »Inheritance« konnten sich die Fans an ›Depopulation‹ erfreuen und bekamen außerdem mit ›Drawn & Quartered‹ auch ein neues Stück geboten, das hoffentlich bald auf einem entsprechenden Album veröffentlicht wird. Leider gab es nach dem abschließenden ›Marie Antoinette‹ keine Zugabe mehr von HOBBS ANGEL OF DEATH, obwohl die von den begeisterten Fans zu Recht lautstark gefordert wurde.

BLACK ROSE gehören eher zur zweiten (wenn nicht gar dritten) Garde der NWoBHM Bands, und daher waren meine Erwartungen an den Gig der Engländer nicht gerade hoch, aber die alten Herren von der Insel konnten mich doch sehr mit ihrem coolen Auftritt überraschen und begeistern. Frontmann Steve Bardsley (v, g) löste seine Aufgabe sehr sympathisch und souverän, und es war eine reine Freude, Gitarrist Kenny Nicholson bei seiner Kunst zuzusehen. Gekonnt und sehr unterhaltsam brachte er sein Instrument bei Tracks wie ›Knocked Out‹, ›Riding Higher‹, ›Biker‹, ›Sucker For Your Love‹, ›Dead And Buried‹ oder ›No Point Runnin'‹ ein. Der hardrockige Britenmetal war nach der australischen Dampfwalze HOBBS ANGEL OF DEATH genau das richtige für die Festivalbesucher, die augenscheinlich ebenso angetan von BLACK ROSE waren wie ich und nach dem Gig, die Band in Scharen am Merchandisestand belagerten und beglückwünschten.

Bei TANKARD wurde es plötzlich richtig voll beim HOA. Irgendwie schafften es Gerre und Co. wirklich jeden vor die Bühne zu ziehen. Mit ›Zombie Attack‹ wählten die Jungs einen passenden Einstand, und spätestens bei ›The Morning After‹ hatten sie die Meute im Griff. Der immer agile Frontmann bellte Thrash-Hit um Thrash-Hit in die Menge, und diese dankte es ihm mit spürbarer Euphorie. Nach ›The Beauty And The Beast‹, dem Titelsong vom brandneuen Album »A Girl Called Cerveza«, ›Slipping From Reality‹, ›Stay Thirsty‹, ›Rules For Fools‹, dem GANG GREEN-Cover ›Alcohol‹, ›Maniac Forces‹ und ›The Metal Lady Boy‹ hätte man eigentlich Ermüdungserscheinungen bei Publikum und Band ausmachen sollen, aber sowohl Musiker als auch Fans schienen gerade erst warmgelaufen zu sein, und so setzten TANKARD mit ›Die With A Beer In Your Hand‹, ›Chemical Invasion‹, ›Rectifier‹, der Deutsch-Hymne ›Freibier‹ und dem Klassiker schlechthin, ›(Empty) Tankard‹, ihren absoluten Siegeszug in unvermindertem Tempo fort. Dieser Gig hat ungemein Spaß gemacht und war ein sehr souveräner Headliner-Auftritt des Frankfurter Thrash-Kommandos.

POWERMAD [US, MN]-Liveshot

Bei ihrem Comeback-Auftritt beim "Bang Your Head!!!" konnten POWERMAD nicht wirklich überzeugen, und als ich vom Veranstalter hörte, daß die Band auch fürs HOA eine um 20 Minuten längere (!) Spielzeit abgelehnt hatte, machte ich mir mal wieder Sorgen um diese einstige Ausnahmecombo. Aber glücklicherweise waren POWERMAD diesmal viel besser vorbereitet. Mit dem Kracher-Trio ›Slaughterhouse‹, ›Absolute Power‹ und ›Nice Dreams‹ fanden sie einen perfekten Start in ihren Gig, der so manchem Zuschauer erst mal den Atem stocken ließ. Sänger/Gitarrist Joel DuBay war nicht nur optisch, sondern auch stimmlich und spielerisch voll auf der Höhe und verwöhnte die Fans mit gutem Gesang und geilen Riffs. Nach ›Hypocrite‹ ließ die Band mit ›Plastic Town‹, ›Chasing The Dragon‹, ›Return From Fear‹, ›Failsafe, ›Terminator‹ und ›Test The Steel (Powermad)‹ eine Thrash-Bombe nach der anderen explodieren. Nach dem abschließenden neuen Track ›Souls Descending‹ hätte ich gerne noch die zwanzig Minuten mehr gehört, die sich die Band hoffentlich nur bis zum nächsten Gig aufgespart hat. Während ich nach Balingen keinen Cent mehr auf POWERMAD gesetzt hätte, waren sie in Brande-Hörnerkirchen eins der absoluten Highlights.

Kim La Chance-Liveshot

Es stimmt zwar, daß Kim La Chance die Stimme auf der VIXEN-EP »Made In Hawaii« war, aber die große Frage war natürlich, was bringt die Dame heutzutage noch, vor allem da sie bei diesem Gig natürlich auf VIXEN-Mainman Marty Friedman verzichten mußte. Ich persönlich hatte keine großen Erwartungen an den Auftritt, der zu allem Übel auch noch mit einer Verspätung von über einer Stunde beginnen mußte. Überraschenderweise hat die - für ihr Alter - guterhaltene Blondine mit ihren alten MALISHA-Mitstreitern Dave Hall (d) und Bill Furtado (g), sowie Ronny North (g), Jim DeCicco (k) und vor allem Greg Altman (b) eine musikalisch sehr schlagkräftige Combo um sich geschart. Den Beginn des Sets machten dann die vier VIXEN-Stücke ›Rocking Me Hard‹, ›Escape The Night‹, ›Living In Sin‹ und ›New Age Rock'n Roller‹, bei denen klar wurde, daß Bill Furtado einen formidablen Friedman-Ersatz abgab, wohingegen Ronny North wohl eher aus optischen Gründen engagiert worden war. Mit ›Neon Knights‹ und ›Heaven And Hell‹ folgten die ersten beiden Coverversionen, die Kim und Band, dem viel zu früh verstorbenen Großmeister Ronnie James Dio widmeten. Stimmlich kann man der kleinen Dame nichts vorwerfen, auch wenn sie Altmeister Dio natürlich nicht das Wasser reichen konnte, machte sie ihre Sache doch viel besser als erwartet. Mit ›Serve Your Savage Beast‹ arbeitete Miss La Chance dann auch ihre MALISHA-Vergangenheit auf. Nach drei weiteren VIXEN-Songs, ›Secret Of The Stars‹, ›Give It All You've Got‹ und ›Lady Savage‹ (das mich ziemlich beeindruckte), und zwei MALISHA-Tracks, ›Metal Wars‹ und ›Burning Rage‹, wurde die DIO-Trilogie mit ›Last In Line‹ abgeschlossen, ehe das Festival und ein sehr gelungener Auftritt mit ›Angels From The Dust‹ beendet wurde.

Insgesamt bot das "Headbangers Open Air" 2012 wieder viel Positives (HADES, LIZZY BORDEN, ATTIC, POWERMAD, EDEN etc.), etwas Negatives (IN SOLITUDE, FIST, THE GATE), Bekanntes (TANKARD, SINNER), Überraschendes (BLACK ROSE, BLACKSMITH, Kim La Chance) und insgesamt drei Tage lang beste Metal-Unterhaltung! Zusammen mit den ähnlich ausgerichteten "Swordbrothers"- und "Keep It True"-Festivals gehört das "Headbangers Open Air" als einziges Open Air wirklich in den Terminkalender jedes (Underground) Metallers. Ich freue mich jedenfalls schon auf 2013, und die Veranstalter haben bereits einige interessante Bands bestätigt: BLOOD FEAST (USA), DEMON (GB), GAME OVER (IT), HERETIC (USA), KING LEORIC (D), KISSIN' DYNAMITE (D), MIDNIGHT PRIEST (P), MURO (E), PRAYING MANTIS (GB), RIVAL (US), SLEEPY HOLLOW (USA) und TRESPASS (UK). Es werden sicher noch einige mehr folgen.


Martin Brandt

Photos: Martin Brandt


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