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”UNDERGROUND EMPIRE 6”-Datasheet

Contents:  THRENODY (NL, Schiedam)-''Upcoming Internationals''-Artikel

Date:  11.04.1992 (created), 30.06.2011 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  UNDERGROUND EMPIRE 6

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue still available, order here!

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THRENODY wurden Ende 1988 gegründet, und bis zur Veröffentlichung dieses ersten Demos ging es lebhaft bei der Combo zu: Erik van de Belt (g), Halit Isik (b) und Mark van Bel (d) zählten zu den Gründungsmitglieder, zu denen René Scholte als zweiter Gitarrist stieß.

Nach einigen Proben stieg Mark aus, um sich einer Band namens DEATH SENTENCE anzuschließen, und die anderen Musiker führten die Band mit Edwin Kraan an den Drums weiter.

Doch kurze Zeit später beschloß man, zum Original-Line-up zurückzukehren - solange bis Probleme mit Basser Halit auftauchten, der alsdann gegen Henry McIlveen ausgetauscht wurde. Zugleich stieß Ruud Kortekaas als Sänger hinzu. Dieser stieg jedoch nach einigen Monaten schon wieder aus, so daß René den Gesang übernahm.

Nun waren jene THRENODY, die wir auf »Ode To The Lamented« vernehmen können, gefunden, die während dieses Entwicklungsprozeßes ihren Stil übrigens von frühzeitlichem Speed auf Doom-Death Metal verändert hatten. Dies dokumentierte man im November 1990, als man ins Studio ging, um »Ode To The Lamented« aufzunehmen.

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

THRENODY (NL, Schiedam)-Logo

THRENODY sollen keineswegs Alibifunktion haben, so nach dem Motto "es gibt auch Death Metal in der "Upcoming Internationals"-Rubrik", sondern die Band ist wirklich gut.

Mit ihrer »Ode To The Lamented« legt uns das holländische Quartett ein Demo hin, das zum besten zu zählen ist, was derzeit auf dem europäischen Brachialmarkt zu finden ist. Das liegt wohl primär daran, daß THRENODY nicht nur blind auf Death Metal-Territorium rumstapfen, sondern auch immer wieder Anleihen beim Thrash bis hin zum Speed nehmen, was die Musik weitaus abwechslungsreicher erscheinen läßt, als die Ergüsse der meisten Bands, mit denen man sich so rumquälen muß. So schaffen es THRENODY, dem doch sehr beschränkten Spektrum des Death Metals in ihrer Musik neue Impulse zu verleihen. Das Songwriting ist also für diese Musikrichtung überdurchschnittlich, und auch die Gitarrensoli fallen positiv auf, da sie sich nicht in King/Hannemann'schen Quietschereien erschöpfen, sondern durchdacht sind und beispielsweise im Song ›Pernicious Infant‹ auch mal Tapping aufweisen. Natürlich hat man auch gewisse Death Metal-Standards übernommen. Imagemäßig gibt man sich gewohnt mordibe, und Sänger klingt genauso wie seine Kollegen einem Löwenbändiger zum Verwechseln ähnlich. Obwohl man sich also nicht ganz von den Klischees lösen konnte, ohne die es wohl auch kein Death Metal mehr wäre, ist THRENODYs »Ode To The Lamented« ein sehr gutes Tape, welches nicht nur für Extremfreaks zum Preis von 10,- DM interessant ist.

http://www.threnody.com/


Stefan Glas

THRENODY (NL, Schiedam) im Überblick:
THRENODY (NL, Schiedam) – As The Heavens Fall (Rundling-Review von 1994 aus Underground Empire 7)
THRENODY (NL, Schiedam) – Profanation (Demo-Review von 1994 aus Y-Files)
THRENODY (NL, Schiedam) – Underground Empire 6-"Upcoming Internationals"-Artikel (aus dem Jahr 1992)
THRENODY (NL, Schiedam) – Online Empire 26-"Known'n'new"-Artikel (aus dem Jahr 2006)
THRENODY (NL, Schiedam) – News vom 09.03.2008
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