UNDERGROUND EMPIRE 6-Datasheet |
Contents: PERPETUAL INIQUITY-''Upcoming Internationals''-Artikel |
Date: 11.04.1992 (created), 26.06.2011 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: UNDERGROUND EMPIRE 6 |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Availability: original printed issue still available, order here! |
Comment: Schade, daß diese Jungs, die mich mit dem hier vorgestellten Demo »Deceptive Reflection« so sehr begeistert hatten, keine weiteren Schritte mehr unternehmen sollten. 1990 hatte die Band übrigens bereits ein selbstbetiteltes Tape aufgenommen, das mir allerdings nicht bekannt ist. |
Supervisor: Stefan Glas |
Mayday!!! Schon wieder so ein typisches Intro, das eigentlich nur bedeuten kann, daß uns nun wieder Langweiler-Death Metal vorgesetzt wird, und ich schalte das Tape frustriert ab. Doch ich nehme das Cover in die Hand und lasse mich besänftigen. Klasse! Ein sehr gutes hintergründiges Motiv zum Thema "Sein und Schein", wie ich es interpretieren möchte. Auf jeden Fall eines der besten und niveauvollsten Cover, die ich bislang gesehen habe. Daß man so etwas in Vierfarbdruck verpackt, war für PERPETUAL INIQUITY selbstverständlich. Hmmm, der Bandname, mit man sich anscheinend über die fortwährende Ungerechtigkeit aufregt, könnte zu einer Punkband im Weltschmerz passen. Na ja, jetzt habe ich mal genug rumphantasiert. Es wird Zeit, daß ich endlich mal das Tape anhöre, um zu sehen, welcher Musik sich PERPETUAL INIQUITY wirklich verschrieben haben. Klick (= Playtaste drücken) und lausch! Aha..., neue Zeile, alles vergessen und nochmal neu beginnen.
Also, PERPETUAL INIQUITY sind gelinde gesagt eine tolle Thrashband, die alles bieten, was Liebhaber verlangen. Im einzelnen wären das im Falle PERPETUAL INIQUITY kompromißlose Songs mit interessanten Breaks, aggressiv gespielt, mit sägenden Gitarren, powerndem Schlagzeug und einem Sänger, der mal absolut Death Metal-kompatibel klingt, dann einfach nur melodisch einen losläßt, um schließlich für kurze Zeit schrill wie 'ne Zugpfeife das Trommelfell des Hörers zu belästigen. Guter, abwechslungsreicher Thrash also, den ich locker weiterempfehlen kann.
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