✗Bekanntester Mann, zugleich auch Gründer und Chef vom Dienst ist hier Stu Marshall, der durch seine Tätigkeit bei DUNGEON auch hierzulande kein Unbekannter sein sollte. Trotz der Tatsache, daß er mit jener Formation in der Heimat verdammt gut unterwegs war und es auch in Übersee zu beachtlichen Erfolgen brachte, entschied er sich seine gut 20jährige Erfahrung als Gitarrist anderwärtig zu nutzen und gründete zusammen mit Jordan Howe (v, g), Shayne Reid (b), Joe Rahme (d) und Tastenmann Ray Martens PAINDIVISION. Mit dem melodiösen Metal von DUNGEON hat das nun vorliegende Debutalbum aber nichts mehr zu tun, viel eher lassen uns Stu und seien Mannschaft wissen, daß ihre Einflüsse aus dem traditionellen Heavy Metal und Hard Rock stammen und sie nach einigen Gigs zusammen mit Zakk Wylde auch zu glühenden Verehrern seiner Musik geworden sind.
Zudem darf man nicht vergessen, daß auch Großmeister Lemmy in Australien seine Fans hat; fünf davon sind nun eben in PAINDIVISION versammelt, um fortan von ihm inspiriertes Material zum besten zu geben und darüber hinaus dem Altmeister in Form einer fulminanten Version von ›Ace Of Spades‹ zu huldigen. Auch wenn dieser Track schon lange nicht mehr die originellste Auswahl einer MOTÖRHEAD-Nummer darstellt, so ist den Aussies zumindest eine ungemein authentische Interpretation dieses Gassenhauers gelungen. Den musikalischen "Dreck", den wir an australischen Bands lieben, die sich jener Art von Musik hingeben, bekommen wir auch von PAINDIVISION in mächtiger Form um die Ohren geknallt. Immerzu auf das Wesentliche eines Songs bedacht, jedoch auch mit einer nicht zu verachtenden Dosis Virtuosität versehen, offenbaren uns PAINDIVISION auf ihrem Debut immerzu melodiöse, gut ins Ohr gehende und mit Hooks versehene, erdige und harte Rocknummern, die es diesem Quintett problemlos ermöglichen sollten, auch weit über ihren Kontinent hinaus bekannt zu werden.
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Walter Scheurer
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