✗Die Schweiz hatte in den Achtzigern und den frühen Neunzigern einige extravagante Bands auf dem Extremsektor zu bieten: CORONER, CELTIC FROST und EXCRUCIATION. Während CORONER leider, leider nach wie vor Geschichte sind, machen sich CELTIC FROST dieser Tage fit für ihr Comeback. Dies trifft auch auf EXCRUCIATION zu, die vor etwa einem Jahr nach 14-jähriger Abstinenz wieder zusammengefunden haben und in Form einer 12"-Vinyl-Maxi namens »Arise« eine neue Aufnahme anzubieten haben, der noch im Laufe dieses Jahres eine Full Length-Platte folgen soll.
Obgleich wir es ausschließlich mit Musikern zu tun haben, die schon mal bei EXCRUCIATION involviert waren, hat sich einiges in musikalischer Hinsicht geändert; konstant ist jedoch geblieben, daß der Stil der Gruppe gestern wie heute nur sehr schwierig zu beschreiben ist und garantiert in keine Schublade passen will. So klingen die drei »Arise«-Songs streckenweise doom-deathig und sind über die gesamte Distanz hinweg garantiert melodiefrei und bedrückend. Keine Musik mit Easy-listening-Charakter und schon gar keine Musik, die man am Massenwarenausschank einfach so bestellen kann, sondern außergewöhnliche Klänge, die allerdings eine nicht zu unterschätzende Eingewöhnungsphase brauchen.