GODDESS OF DESIRE sind eine Formation, die aus Emperor Mark (d) und Count August (b) und Grev Drake (g) besteht, wobei sich die beiden letztgenannten zugleich den Gesang teilen. Doch damit ist das Line-up von GODDESS OF DESIRE noch nicht ausgereizt: Der Dreier hat zwei Ladies mit Namen Lilith und Deliah rekrutiert, die laut Info für die "female effects" zuständig sind. Darunter versteht man im Falle GODDESS OF DESIRE, daß die beiden Mädels die Liveauftritte mit optischen Reizen anreichern.
Die Shows von GODDESS OF DESIRE sind wahrlich aufsehenerregend. Das liegt jedoch weniger daran, daß die drei Musiker mit ihrem Outfit an nietengespickte barbarische Krieger erinnern und sich zugleich von massenhaft Pyros rösten lassen. Vielmehr sind die zuvor erwähnten "female effects" der Blickfang von GODDESS OF DESIRE: Die Mädels stolzieren über die Bühne, bedeckt nur mit spärlichen Stretchkostümen, die vor allem an den rückwärtigen Rundungen kaum ein Geheimnis offenlassen (Perfektes Futter für "Peep" oder "Die Redaktion" - warum haben die noch keine Show mitgeschnitten? - Red.) Ihr Kopfschmuck besteht aus netten Hörnchen (Nein - keine Backwaren, sondern Teufelsaccessoires - Red.) oder sie tauchen als Nonnen verkleidet auf oder aber sie lassen sich auch schon mal nageln - an ein Kreuz, versteht sich... Daß sie zudem Feuerspucken können wie die Hölle ist dafür verantwortlich, daß auch mal das ein oder andere Kreuz in Flammen aufgeht. Dies hat GODDESS OF DESIRE den Ruf eingetragen, die größte Show-Metalband aus Holland zu sein.
Doch während solch' aufwendige Shows zumeist dazu dienen, musikalische Unzulänglichkeiten zu kaschieren, können GODDESS OF DESIRE gleichfalls mit souveränen Klängen dienen. Die Band begann damit, daß man Metalklassiker coverte und nach und nach, das Programm mit eigenen Nummern zu bestücken, die stilistisch den Mid-Eighties entsprungen sein könnten. Dabei bewegen sich GODDESS OF DESIRE frei zwischen handfestem Power Metal und Elementen, mit denen auch die almighty VENOM in jenen Jahren jongliert hatten (Aaaaaarrghh! Once again - aaaaaarrghh! - Red.)
So haben GODDESS OF DESIRE in nur zweieinhalb Jahren eine ganz ansehnliche Produktpalette zusammengebastelt: Im Dezember '95 starteten sie mit dem »Live At De Buze«-Demo, ein Jahr später erschien die CD »Let Us Win This War« und nur drei Monate später der zweite Teil der Scheibe, nun allerdings in Form eines Picturevinyls. Außerdem können GODDESS OF DESIRE bereits zwei Videos vorweisen [Im März '96 erschien »Only The True Will Stay« und im Juli '97 folgte »Blasphemic Beer« (dolle Alliteration - Red.)], die für die Formation natürlich sehr wichtig sind, da sie damit ihre Liveshow dokumentieren.
Geht ab wie ein Hering in Senf-Sahne-Tunke - oder um mit GODDESS OF DESIRE zu sprechen: "Metal To The Metals!"
GODDESS OF DESIRE
Nesdijk 81
NL - 1861 MH Bergen
Niederlande
http://www.goddess-of-desire.info/
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Link zur Übersichtsbox für den beteiligten Musiker:Mark "Emperor Mark" de Ruiter | |
Link zur Übersichtsbox für den beteiligten Musiker:Bart "Grev Drake" Eeltink | |
Link zur Übersichtsbox für den beteiligten Musiker:Harm "Count August" Noort | |
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