Hinter einer Band mit Namen SERPENT SOUL verbirgt sich nahezu zwangsläufig auch eine gespaltene Zunge. Das soll jedoch nicht bedeuten, daß diese Band sich zum Troß der Karl May-Leser zählt, sondern daß SERPENT SOUL in ihrer Musik die Elemente von zwei verschiedenen Stilarten vereint: Instrumental fährt man relativ traditionellen Heavy Metal, den man als eine Kombination von RUNNING WILD, IRON MAIDEN und ein wenig NEVERMORE ansehen könnte. Der Gesang hingegen ist eindeutig zwischen Thrash und Death zu lokalisieren. Oder versucht Euch einfach mal SHADOW KEEP mit Brüll-Grunz-Gesang vorzustellen. SERPENT SOUL können mit ihrer CD »Eternal Rape« rundum überzeugen, und es wird interessant sein zu sehen, ob sie vielleicht gar zur deutschen Alternative zu skandinavischen Acts wie CHILDREN OF BODOM oder KALMAH erwachsen werden.
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