Diese Band müßte eigentlich Speed Metal spielen. Warum? Weil bei ihnen bislang alles superflott gegangen ist. SEDUCTION existiert erst seit etwas länger als einem Jahr, hat in dieser Zeit etliche Songs geschrieben, so daß uns schon das erste Demo vorliegt, das eine erstaunlich hohe Qualität aufweist. Doch mit Speed Metal iss nix, sondern man widmet sich vielmehr dem hymnenhaften Metal, der mit ausgezeichneten Melodien glänzt. Nimmt man die drei Stücke auf »Ode To War« als Maßstab, sollte es der Band gelingen, sehr bald einen Plattenvertrag abzuschließen, zumal man für das anstehende Album an einem faszinierenden Konzept arbeitet: Man widmet sich bereits auf den drei Demosongs der Nibelungensage, was für eine Band aus der Nibelungenstadt Worms durchaus naheliegend ist. Zwar hat die Band sicherlich keine neue Schublade erfunden, sondern bewegt sich zwischen BLIND GUARDIAN und SONATA ARCTICA, doch die Songs sind stark und bleiben im Ohr hängen. Zudem gibt es bei dem Demo als Zugabe ein hübsch gestaltetes Cover (wir vermuten mal, daß es sich hierbei um Siegfried handeln soll, der sich an sein Schwert klammert) sowie eine souveräne Coverversion von WARLOCKs ›All We Are‹. Gibt es im Bündel beim Management von SEDUCTION:
SEDUCTION
c/o MASSIVE MANAGEMENT
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D - 67593 Westhofen
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