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  UE-Home → History → Metal Hammer 11/91 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → Lars Eric Mattsson – »Electric Voodoo«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”Y-Files”-Datasheet

Contents:  Lars Eric Mattsson-Rundling-Review: »Electric Voodoo«

Date:  24.09.1991 (created), 03.05.2010 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  METAL HAMMER

Status:  unreleased

Reason:  database overflow

Task:  revitalize

Availability:  original printed issue possibly still available, check here!

Comment:

Hierbei handelt es sich um ein Review, das ich im Jahr 1991 für den METAL HAMMER geschrieben hatte, dort aber nie abgedruckt wurde. Einen Teil davon übernahm ich dann eben für UNDERGROUND EMPIRE 5, doch die Überbleibsel sollen nun, bevor es an die Online-Umarbeitung von UNDERGROUND EMPIRE 5 geht, nachträglich in jene Ausgaben einsortiert werden, für die sie ursprünglich verfaßt worden waren.

Hatte er zuvor noch eine echte Band um sich geschart, unternahm Lars Eric Mattsson hier den Schritt zum Solokünstler. Allerdings sollte »Electric Voodoo« auch der einzige komplette Alleingang des Gitarristen, der schon seit etlichen Jahren der Boß des Labels LION MUSIC ist, bleiben.

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

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Lars Eric Mattsson – Electric Voodoo

BLACK DRAGON RECORDS/BMG ARIOLA

Allrounder Lars Eric Mattsson hat mal wieder ganz allein ein neues Album gebastelt. Von der Komposition der Stücke, über die komplette Instrumentierung bis hin zur Produktion hat Herr Mattsson jeden Handgriff, der an »Electric Voodoo« gemacht werden mußte, selbst ausgeführt. Allein schon deswegen - Hut ab, meinen Respekt hat der Junge jetzt schon.

Ich weiß, Gitarrenalben sind absolut nicht mehr angesagt, sondern sind mittlerweile zum Feindbild Nummer Eins der Szene mutiert. Dieser Hetzerei will ich mich nicht anschließen, obwohl auch ich zugeben muß, daß sich gerade bei dieser Musik vieles gleich anhört. Andererseits jedoch: Klingt nicht auch beim Death Metal viel zu viel absolut identisch? Oder wieviele Thrashbands kopieren einfach nur ihre Vorbilder? Genau das gleiche Bild ergibt sich auch bei der softeren Sparte! Man findet diesen Umstand überall, oder? Es ist eben sehr schwer, wenn nicht sogar nahezu unmöglich, bei dieser Masse an Bands, noch etwas Neues zu machen. So muß ich Leuten wie Lars Eric Mattsson zumindest Talent und Können zugestehen. Daß man deswegen seine Musik noch lange nicht anhimmeln muß, ist auch klar. Nur sollte man solche Leute auch nicht runterziehen, die versuchen, sich auf ihre Weise selbstzuverwirklichen.

Doch nun genug der frommen Sprüche, schließlich will ich kein Laienprediger werden, sondern lieber wenigstens noch ein wenig auf »Electric Voodoo« eingehen. Daß man in den fünf Songs keine Mängel an der technischen Ausführung findet, ist eigentlich klar. Also suchen wir mal nach den Punkten, die uns besonders behagen. Da wären einmal die melodisch-eingängigen zweistimmigen Gitarrenfills. Was auch gut kommt, sind die Ausflüge ins Reich der Klassik, die wie das Salz in der Suppe wirken. Wenn Lars Eric mal die Handbremse anzieht und ganz slow die Sache anlaufen läßt, gewinnt er ebenso an Abwechslung und somit an Reiz. Und im Endergebnis doch nur das übliche Gedudel, aber mir dennoch eine 5 wert!

http://www.larsericmattsson.com/

gut, absolut hörenswert 5


Stefan Glas

 
Lars Eric Mattsson im Überblick:
Lars Eric Mattsson – Earthbound (Rundling-Review von 2006 aus Online Empire 27)
Lars Eric Mattsson – Electric Voodoo (Rundling-Review von 1991 aus Metal Hammer 11/91)
Lars Eric Mattsson – No Surrender (Rundling-Review von 1994 aus Underground Empire 7)
Lars Eric Mattsson – Online Empire 25-Interview (aus dem Jahr 2005)
Lars Eric Mattsson – News vom 05.08.1991
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