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  UE-Home → History → Metal Hammer 02/91 → Review-Überblick → Demo-Review-Überblick → RAGNARÖK (D) – »The Tape«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”Y-Files”-Datasheet

Contents:  RAGNARÖK (D)-Demo-Review: »The Tape«

Date:  10.12.1990 (created), 12.01.2010 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  METAL HAMMER

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue possibly still available, check here!

Comment:

RAGNARÖK sollten später ihren Namen ändern, da sie zu oft mit dem fast gleichnamigen Rechtsrockgesocks verwechselt wurde. Um sicherzugehen, ab diesem Zeitpunkt einen wirklich einzigartigen Namen zu tragen, nannten sich die Jungs dann prklz´´´ - definitiv ein Unikat, was die Band aber auch schon in musikalischer Hinsicht zu RAGNARÖK-Zeiten war!

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

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RAGNARÖK (D)-Logo

The Tape

Wenige sind es - das geb' ich gerne zu, aber dafür haben sie alle, wie versprochen, den Touch der Außergewöhnlichkeit - die Demos dieser Ausgabe. Wollen wir doch mal mit einer Band beginnen, die für mich fast das Ende bedeutet hätte, da ich beim Intro des Tapes von RAGNARÖK einen dermaßen tierischen Lachkrampf bekam, daß mir nicht nur die Lebenskraft eimerweise entzogen wurde, sondern ich mich der Gefahr eines Atemstillstandes gegenwärtig sehen mußte. Nach einer dreiwöchigen Kur (tolle Krankenschwestern...) bin ich wieder auf dem Damm, was nicht nur der liebvolle Pflege der zuvor erwähnten Engel in weiß zu verdanken ist, sondern auch die Audiotüre (ist so was ähnliches wie "Lektüre") dieses Demos trug ihren Teil dazu bei, denn der musikalische Inhalt von »The Tape« von RAGNARÖK kann man nur als Leckerbissen bezeichnen.

Musikalisch steht »The Tape« auf einem sehr hohen Niveau, was nicht nur die vielen Breaks beweisen, die sehr gut die verschiedenen Parts verknüpfen, sondern auch die Tatsache, daß das Demo bei einer Länge von 75 Minuten stets kurzweilig und interessant bleibt. Stilistisch ist RAGNARÖK nur sehr schwer zuzuordnen, aber jemand, dem alles eingängig bis zum Erbrechen sein muß, wird an RAGNARÖK ebensowenig Spaß finden wie ein Ultrafreak von Donnerorgien. Wer aber gerne melodischen Metal hört und nichts gegen einen etwas exzentrischen Flair einzuwenden hat, der liegt bei RAGNARÖK platinrichtig. Da die Geschmäcker sehr verschieden sind, mag man sich über RAGNARÖK durchaus streiten können, aber objektiv betrachtet muß man der Band ein erhebliches Potential bescheinigen, und ganz abgesehen davon finde ich »The Tape« echt oberultraspitzenmäßig. Detail am Rande - Drummer Tammo Vollmers spielte bei einem Song von »Heaven Can Wait« von GAMMA RAY die Drums ein, aber wen interessiert das, wenn seine Band solch ein tolles Demo veröffentlicht hat.

Was soll ich noch sagen? Kohle suchen ist angesagt, um dann für 12,- DM das Demo zu bestellen.


Stefan Glas

 
RAGNARÖK (D) im Überblick:
RAGNARÖK (D) – Guess For 6´n`7 (Demo-Review von 1992 aus Metal Hammer 09/92)
RAGNARÖK (D) – The Tape (Demo-Review von 1990 aus Metal Hammer 02/91)
RAGNARÖK (D) – Underground Empire 4-"German Metal"-Artikel (aus dem Jahr 1991)
RAGNARÖK (D) – Underground Empire 6-Interview (aus dem Jahr 1992)
RAGNARÖK (D) – News vom 23.09.1992
unter dem späteren Bandnamen prklz´´´:
prklz´´´ – The Promise I To VII (Demo-Review von 1994 aus Metal Hammer 04/94)
prklz´´´ – Underground Empire 7-"Known'n'new"-Artikel (aus dem Jahr 1994)
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