ASHES OF A LIFETIME
When All Goes Up In Flames
(13-Song-CD-R: Preis unbekannt)
Ein Blick reicht mittlerweile, um zu wissen, was uns auf einem Album wie »When All Goes Up In Flames« erwartet. Ohne die Band zuvor auch nur dem Namen nach gekannt zu haben, stellt die Truppe schon mit dem Opener ›Life Translator‹ sofort klar, daß es sich hierbei in der Tat um jenen Sound handelt, den ich auch erwartet hatte. Metalcore ist es, zum Glück aber in exakt jener Mischung, die diesem Stil auch wirklich gerecht wird, denn die Melange dieser Burschen besteht nahezu aus gleichen Anteilen aus den Zutaten Hardcore und Metal, wobei in beiden Fällen die eher derbere und zeitgemäße Ausgabe zu vernehmen ist. Allerdings verstehen es ASHES OF A LIFETIME sehr wohl, auch Klänge in "Tradition" dieser einst unvereinbaren Genres in ihrem Sound zu integrieren und servieren daher neben deftigen Boller-Passagen auch immer wieder amtliche Soli. Dadurch fliegt die sprichwörtliche Kuh auf dieser Scheibe zumeist in recht hohem Bogen, während auf etwaige "emotionsgeladene" Momente verzichtet wird. Wahrscheinlich hinsichtlich des Titels in diese Richtung geleitet, scheint mir, als ob sich im Verlauf der Spielzeit tatsächlich Anleihen bei IN FLAMES ausmachen lassen, wenn auch nur in eher geringem Ausmaß. Wenn man mit dem Albumtitel wirklich hätte Idolen Tribut zollen wollen, wäre »When ALL SHALL PERISH Up In HATEBREED« besser gewesen, denn jene Formationen sind es vorwiegend, die mir beim Konsum dieses Albums wesentlich häufiger in den Sinn gekommen sind.
http://www.ashesofalifetime.com/
fliegende Metalcore-Kühe |
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