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”Y-Files”-Datasheet

Contents:  ALVACAST-Do It Yourself-Review: »Innocente... hasta que se demuestre lo contrario«

Date:  27.04.1990 (created), 27.07.2009 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  METAL HAMMER

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue possibly still available, check here!

Comment:

Das waren noch Zeiten! Da bot eine Band an, die eigene Platte kostenlos zu überspielen. Mir selbst lag für das Review übrigens auch nur eine Kassette vor, die die Band mir geschickt hatte.

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

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ALVACAST

Innocente... hasta que se demuestre lo contrario

(8-Song-Vinyl-LP: 12,- US-Dollar)

Und nun bitte anschnallen, wir wollen einen großen Sprung wagen, der uns über die Fluten des Atlantiks nach Südamerika führen soll. Dort macht Brasilien und seine Bands seit einiger Zeit immer mehr von sich reden. Leider hat dies allerdings bislang nur der thrashende Teil der Szene geschafft, während eine tierische Melodic Metal-Band wie VIPER immer noch ein Schattendasein führt. Wir wollen eigentlich gar nicht über Brasilien sprechen, aber das mußte ich jetzt einfach mal loswerden, weil ich es wirklich sehr schade finde. Jetzt aber zur nächsten Band, die aus Uruguay stammt.

ALVACAST sind bislang die einzige Band, die ich aus diesem Land kenne. Hinter dem Titel »Innocente... hasta que se demuestre lo contrario« verbirgt sich die zweite Platte von ALVACAST, die sich schon auf vier Samplern verdient gemacht haben.

Die Platte beginnt mit ›Holocausto nuclear‹ etwas träge, steigert sich beim zweiten Song ›Donde la tierra se termina‹ zu erhöhtem Tempo mit einem guten Powerriff. So in etwa klingt auch die ganze Platte: Uptempo-Power Metal, gitarrenbetont, mit fremdländischem Gesang. Genau an diesem Punkt werden sich die Geister scheiden. Ich finde, daß Charlys Gesang irgendwie originell und mal ganz anders klingt, aber viele werden wohl dieses unverständlich "Kauderwelsch" ablehnen.

Soweit gibt es bei ALVACAST wirklich nichts zu meckern, lediglich der Sound von »Innocente... hasta que se demuestre lo contrario« ist etwas matschig und undurchsichtig, was sich aber kaum vermeiden ließ, da Uruguays Studios wohl kaum eine topmoderne Technik bieten können.

Wer also gern ein Teil zu Hause haben will, das er seinen Freunden stolz mit dem Satz, "Die habt Ihr bestimmt nicht!", vorführen kann, der muß $ 12 opfern und an:

schicken. Wenn Euch »Innocente... hasta que se demuestre lo contrario« interessiert, Ihr aber nicht soviel Geld ausgeben wollt, dann könnt Ihr auch $3 und eine Leerkassette der Band schicken, die Euch die Platte dann überspielen wird. Kleiner Tip: Achtet dann aber auf eine sichere Verpackung, sonst wird nur Kassettenstaub bei ALVACAST ankommen.


Stefan Glas

 
ALVACAST im Überblick:
ALVACAST – Innocente... hasta que se demuestre lo contrario (Do It Yourself-Review von 1990 aus Metal Hammer 11-12/90)
ALVACAST – Inocente... hasta que se demuestre lo contrario (Rundling-Review von 1990 aus Underground Empire 3)
ALVACAST – News vom 22.06.1990
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