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AEONYZHAR

Ascension

(3-Song-CD-R: € 3,- plus Porto & Verpackung)

Schon der orchestrale Einstieg in dieses Album läßt vermuten, was den Zuhörer auf »Ascension«, dem ersten Demo der noch jungen, erst seit 2004 existierenden Band AEONYZHAR erwarten wird. Auch wenn nach wenigen Sekunden eine sehr deftige Black Metal-Variante Einzug ins Geschehen hält, bleibt der orchestrale Anstrich dominant und läßt mich an vorwiegend an - von fünf Jungs auch im Infozettelchen angeführten - Inspirationen von Bands wie DIMMU BORGIR oder ARCTURUS denken. Während im eröffnenden ›Pandemia - Goddess Of Pestilence‹ nicht nur der schwarzmetallische Anteil, sondern auch eine gewisse Tendenz zu eher schwedisch anmutenden, melodischen Todesmörtel-Riffs zu vernehmen ist, wird trotz abwechslungsreicher Gangart dennoch auch die noch fehlende Reife dieser Band offenkundig. Es ist den Jungs dabei leider noch nicht ganz gelungen, aus ihren vielen Ideen auch eine schlüssige und abwechslungsreich gestaltete Komposition mit nachhaltiger Wirkung zu kreieren, allerdings sind trotzdem mehr als nur gute Ansätze zu vermelden. Wie weit diese Jungs eigentlich schon sind, beweisen sie im folgenden ›Death In Your Arms‹. Zwar kommt auch hier ihre Vorliebe für synthetische Orchester-Passagen zum Vorschein, aber dennoch können AEONYZHAR anhand dieses Exempels von sich behaupten, schon auf ihrem ersten Demo eine echte Black Metal-Hymne in symphonischer Version abgeliefert zu haben. Diese Klasse kann zwar auch das Finale ›Palace Of Memories‹ nicht ganz halten, aber auch hier zeigt sich der Ideenreichtum dieser Band und ebenso die Kompetenz der Burschen pechschwarzen Metal in orchestraler Form darzubieten, ohne zu sehr pathetisch zu klingen und die Kitschkiste erfreulicherweise dichtzuhalten.

Wahrlich kein schlechter Einstand in der Szene von AEONYZHAR, einer Formation, von der man wohl in Zukunft noch einiges hören wird, zumal mit ihrem Sound mit Sicherheit jede Menge an Fans zu gewinnen sind.

http://myspace.com/aeonyzhar

aeonyzhar@aol.com

mit Hymne


Walter Scheurer

 
AEONYZHAR im Überblick:
AEONYZHAR – Ascension (Do It Yourself-Review von 2009 aus Online Empire 39)
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