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TEARS OF ANGER – In The Shadows
LION MUSIC/CM DISTRO
Der Einfluß der beiden MIND'S EYE-Musiker Daniel Flores (d) und Johan Niemann (b) auf die Gebrüder Benny und Björn Jansson, die TEARS OF ANGER vor gut zehn Jahren gründeten, scheint auf diesem Album wesentlich stärker gewesen zu sein, als auf dem Debut »Still Alive«. Wo ebendort in erster Linie der melodiöse Metal regierte, hat nun eine progressive, moderne Ausführung Einzug gehalten. Klar, noch immer sind sämtliche Songs schwer melodiös und wissen mit markigen Hooks zu überzeugen, doch vor allem das Schlagzeugspiel von Daniel klingt schwer innovativ und kann mit so mancher Überraschung aufwarten. Björns Stimme scheint zudem ebenfalls gereift zu sein, was sich nachhaltig auf die Songs auswirkt, da er es durch die Bank schafft, Akzente zu setzen. Die Saitenfraktion darf da natürlich nicht zurückstecken, weshalb man Benny nun wesentlich mehr Platz für Soli eingeräumt hat, die er wahrlich gekonnt zu nutzen weiß. Der auf »Still Alive« noch vorhandene latente Hard Rock-Hintergrund der Herrschaften scheint gänzlich von der Bildfläche verschwunden zu sein und wurde durch heftigeres, abgefahreneres Material substituiert TEARS OF ANGER haben sich definitiv zu einer Metal-Band gemausert und wissen mit eingängigen, aber dennoch dezent verzwickten Kompositionen zu überzeugen.
| super | 14 |
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