CAPHARNAUM – Fractured
EARACHE/SPV
Trotz seines Engagements bei TRIVIUM scheint Matt Heafy ausreichend Zeit zur Verfügung zu haben, um sich auch anderwärtig musikalisch verwirklichen zu können.
Im Gegensatz zu seinem Hauptbetätigungsfeld merkt man dem jungen Mann (der Kerl ist noch keine 20) seine Vorliebe für technisch anspruchsvollere Sounds hier stark an. CAPHARNAUM orientieren sich stark am fast schon als traditionell zu bezeichnenden technischen Death Metal, wie er aus Florida bekannt ist. Querverweise zu Bands wie DEATH oder ATHEIST sind deutlich zu vernehmen, wenn gleich es der Truppe noch nicht gelingt, deren Intensität zu erreichen. Auch Matts Stimme ist den Anforderungen noch nicht ganz gewachsen. Mit Fortdauer der einzelnen Songs erweckt seine Stimme eher den Eindruck, ein wenig "angekratzt" zu sein. Richtig brachial zu tönen, wie es für derlei Musik vonnöten wäre, schafft Matt noch nicht, aber das sich wird im Laufe seiner Karriere bestimmt noch entwickeln. Was die Songs an sich betrifft, muß angefügt werden, daß leider ein wenig zu sehr Augenmerk auf Breaks gelegt wurde, was den "Fluß" einigermaßen stört.
Gute Ansätze sind aber mehr als zahlreich vorhanden, weshalb die Zielgruppe hier ein Ohr riskieren kann.
ordentlich | 9 |
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