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  UE-Home → History → Online Empire 23 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → UMPHREY'S McGEE – »Anchor Drops«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

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UMPHREY'S McGEE – Anchor Drops

INSIDE OUT RECORDS/SPV

Gibt es eigentlich Grenzen für progressive Musik? Wie belastbar ist ein Zuhörer? Wieviele unterschiedliche musikalische Richtungen können von einer Band auf einem einzigen Album kombiniert werden?

Das US-amerikanische Sextett mit dem eigenwilligen Namen UMPHREY'S MCGEE dürfte sich wohl ähnliche Fragen stellen, wenn es darum geht, ein Album aufzunehmen. Während die Band bei uns noch nahezu völlig unbekannt ist, haben sich die Musiker in ihrer Heimat Chicago bereits einen recht guten Ruf als Live-Band erspielt. Mit ihrem mittlerweile fünften Album »Anchor Drops« schaffen sie es zum ersten Mal auch über den großen Teich. Als "Jam Rock" bezeichnen Band und Label die gebotene Musik, was der Sache recht nahe kommt. Die gebotene musikalische Kost ist nicht gerade leicht verdaulich, sondern fordert die volle Konzentration des Hörers. Nur dann erschließen sich die unterschiedlichen, allesamt sehr abgefahrenen Kompositionen. Eine derartige Mischung aus Rock, Jazz, Pop, Gefrickel, unerwarteten Soloparts, Improvisationen und einer dezenten Dosis Metal ist mir noch nie zuvor untergekommen, klingt aber immer wieder spannend, weil es nahezu unmöglich ist die gesamte musikalische Bandbreite von UMPHREY'S MCGEE ohne völlige Hingabe zu erfassen. Muße ist angesagt...

super 14


Walter Scheurer

 
UMPHREY'S McGEE im Überblick:
UMPHREY'S McGEE – Anchor Drops (Rundling-Review von 2005 aus Online Empire 23)
siehe auch: Musik von UMPHREY'S McGEE in einer Episode der vierten Staffel der TV-Serie "Alias - Die Agentin"
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