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INTO ETERNITY – Buried In Oblivion

CENTURY MEDIA RECORDS/SPV

Lange erwartet wurde er, der neue Longplayer der kanadischen Wunderkinder von INTO ETERNITY. Grund für die kreative Schaffenspause waren unter anderem ein paar gravierende Besetzungsänderungen an Bord der Kapelle, die mit ihren bisherigen Werken schon für offene Münder gesorgt hat. In Chris Krall finden wir auf »Buried In Oblivion« einen weiteren Shouter für die Death-Vocals und in Rob Doherty, der Daniel Nargang ersetzt, einen neuen Klampfer, der allerdings auch gelegentlich seine Stimmbänder zum Schwingen bringt. Hatte der Vorgänger »Dead Or Dreaming« bereits angedeutet, zu welchen Meisterleistungen das damalige Quartett fähig war, so plättet mich bereits das eröffnende ›Splintered Visions‹ mit genial abgefahrener Melodie und hektischer Rhythmik. So mag ich meinen Metal! Hat sich an der grundlegenden Stilrichtung von INTO ETERNITY glücklicherweise nichts geändert, so faszinieren sie anno 2004 mit ungeahnter Energie, Spielwitz und hammerharten Melodien, die selbst Stakkato-Beats zu Mitsing-Nummern werden lassen. Dieses Album muß jedem Freund harter Klänge gefallen, der auch nur ansatzweise auf Abwechslung steht. Man nehme nur einen Song wie ›Embraced By Desolation‹, der spagatartig zwischen Death Metal und progressiver Melodik hin und her pendelt. Allein für diesen Chorus gehört ein Grammy verliehen! Noch so ein Ohrenbalsamierer firmiert unter dem hübschen Titel ›Beginning Of The End‹. Hier beweisen die Jungs, daß man sehr wohl megabrutales Riffing mit glockenklaren Gesängen verzieren kann. Völlig aus dem Häuschen bringt mich dann die Doublette ›Buried In Oblivion/Black Sea Of Agony‹. Balladesk mit Flamenco-Klängen unterlegt schmeichelt sich der Satzgesang in meine Lauscher und umgarnt meine Sinne, bis dann der Refrain so ziemlich alle Gänsehäute in mir aufrichtet. Der zweite Teil greift dann vereinzelte Teile des gerade verstummten Killertunes wieder, explodiert aber mit mitreißenden Killerriffs in meinen Kopfhörer. Was mehr soll ich zu diesem Überflieger noch sagen? Kaum ein Album wird am Thron dieses Kleinods in diesem Jahr noch rütteln können. Diese Platte beinhaltet alles, was ein perfektes Album beinhalten muß: Songwiting auf allerhöchstem Niveau, Feinheiten, die auch nach etlichen Durchläufen Überraschungen präsentieren, extravagante Stimmen, sowie tiefgründige Texte. Herz, was willst du mehr?

http://www.intoeternity.com/

genial 19


Holger Andrae

 
INTO ETERNITY im Überblick:
INTO ETERNITY – Buried In Oblivion (Rundling-Review von 2004 aus Online Empire 19)
INTO ETERNITY – The Scattering Of Ashes (Rundling-Review von 2006 aus Online Empire 29)
INTO ETERNITY – Online Empire 20-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2004)
INTO ETERNITY – News vom 25.09.2004
INTO ETERNITY – News vom 10.01.2005
INTO ETERNITY – News vom 25.02.2006
INTO ETERNITY – News vom 09.03.2006
INTO ETERNITY – News vom 07.12.2006
INTO ETERNITY – News vom 09.03.2011
INTO ETERNITY – News vom 10.11.2011
INTO ETERNITY – News vom 22.01.2012
INTO ETERNITY – News vom 23.05.2014
INTO ETERNITY – News vom 02.07.2018
INTO ETERNITY – News vom 03.08.2021
Soundcheck: INTO ETERNITY-Album »Buried In Oblivion« im "Soundcheck Heavy, oder was!? 74" auf Platz 10
Soundcheck: INTO ETERNITY-Album »Dead Or Dreaming« im "Soundcheck Heavy, oder was!? 61" auf Platz 8
Soundcheck: INTO ETERNITY-Album »Into Eternity« im "Soundcheck Heavy, oder was!? 56" auf Platz 27
Soundcheck: INTO ETERNITY-Album »The Incurable Tragedy« im "Soundcheck Heavy 114" auf Platz 10
Soundcheck: INTO ETERNITY-Album »The Scattering Of Ashes« im "Soundcheck Heavy 95" auf Platz 6
Playlist: INTO ETERNITY-Album »Buried In Oblivion« in "Playlist Heavy 141" auf Platz 1 von Stefan Glas
Playlist: INTO ETERNITY-Album »The Scattering Of Ashes« in "Jahrescharts 2006" auf Platz 9 von Stefan Glas
Playlist: INTO ETERNITY-Album »The Scattering Of Ashes« in "Playlist Heavy 96" auf Platz 2 von Stefan Glas
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