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  UE-Home → History → Online Empire 65 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → Jeff Brown – »23 Years«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

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Jeff Brown – 23 Years

MAUSOLEUM RECORDS/SOULFOOD

Wirklich geläufig dürfte der Name dieses Briten bis dato noch nicht sein, dabei hat der 45-Jährige, der aktuell unter anderem bei den Power-Pop-Rockern CATS IN SPACE als Bassist aktiv ist, unter anderem schon bei THE SWEET und WILDFIRE gespielt. Zuletzt scheint den guten Mann die Arbeitswut gehörig gepackt zu haben, denn dieser Tage legt der Londoner nicht nur ein neues Album der "Weltraumkatzen" vor, sondern kredenzt zum ersten Mal auch eine Scheibe unter seinem Namen. Darauf enthalten ist eine durchaus gelungene, wenn auch nicht wirklich spektakuläre Melange, die irgendwo in der Schnittmenge aus Melodic, Hard und Classic Rock zu verorten ist und diverseste Größen als Inspirationsquellen zu vernehmen gibt, unter anderem BAD COMPANY, Y&T, THUNDER, UFO und MAGNUM.

Stilistisch erscheint die Chose in Bezug auf seine Altersklasse geradezu logisch, überraschend dagegen wirkt die Besetzungsliste seiner Mitstreiter, denn mit Niko Arvanitis und Peter Szigeti finden sich zwei Gitarristen im Line-up, die in den letzten Jahren regelrecht in der Versenkung verschwunden waren und zudem für deutlich heftigeres Material bekannt waren, als sie zur Blütezeit von WARLOCK an der Seite von Doro losrockten. Darüber hinaus erweisen sich auch diverse Gastbeiträge - unter anderem vom früheren MSG-Mitstreiter Steve Mann - als hilfreich, um die Scheibe zu einer überaus soliden werden zu lassen. Will sagen, die Nummern gehen allesamt gut ins Ohr, sind durchweg mit Hooks ausgestattet und haben zumindest zum Teil auch Radiopotential. Auch hinsichtlich des Abwechslungsreichtums hat Jeff vieles richtig gemacht, wodurch die Spielzeit wie im Flug vergeht.

Inwiefern Jeff Brown mit »23 Years« für Aufsehen zu sorgen imstande ist, bleibt jedoch erst abzuwarten und ist durchaus anzuzweifeln, denn einen zwingenden Überhit hat der Brite nicht am Start.

http://www.jeffbrownrocks.com/

gut 10


Walter Scheurer

 
Jeff Brown im Überblick:
Jeff Brown – 23 Years (Rundling-Review von 2015 aus Online Empire 65)
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