THUNDERMOTHER – Road Fever
DESPOTZ RECORDS/SOULFOOD
Von wegen "Mother": Diese fünf Grazien erwecken (zumindest optisch) den Eindruck, noch blutjung zu sein und klingen auch mehr nach "Töchter" als nach "Mütter-Generation", sprich weniger "retro" als frisch und unverbraucht, sehr wohl aber authentisch im Stile der "Vorfahren".
Zwar könnte man durchaus auch den Eindruck erhalten, die Mädels hätten ihre Fans (zu denen unter anderem Danko Jones und Zakk Wylde zählen) bislang vorwiegend mit ihrem Aussehen gewinnen können, doch wer sich mit der Mucke des Quintetts auseinandersetzt, wird - jeglichen visuellen Eindruck vernachlässigend - sofort um Aufnahme in einen Fanclub betteln!
Zum einen, weil THUNDERMOTHER mit immenser Wucht und Hingabe ihre räudig-dreckigen Hard Rock-Songs zum besten geben und zum anderen weil Frontfräulein Clare Cunningham über eine schlichtweg (sorry) arschgeile Rockröhre verfügt.
Noch imposanter und zudem auch wesentlich überraschender ist jedoch die Tatsache, daß »Road Fever« klingt, als ob es von einer ein Horde "Routiniers" aufgenommen worden wäre. Überzeugt Euch selbst, Tracks wie ›Deal With The Devil‹, ›Thundermachine‹ und ›Roadkill‹ machen nicht nur Laune und gehen sofort ins Ohr, die Nummern erweisen sich als Ohrwürmer mit Langzeitcharakter!
beeindruckend | 12 |