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  UE-Home → History → Online Empire 59 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → STEEL PANTHER – »All You Can Eat«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

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STEEL PANTHER – All You Can Eat

OPEN E RECORDS (Import)

Bei allem Respekt, den mir der Unterhaltungswert der Liveshows dieser Amis abverlangt - nachvollziehen konnte ich den Hype um diese Band bis dato nicht wirklich.

Das liegt wohl in erster Linie daran, daß ich in der Blütephase des von der Band Jahre später persiflierten Subgenres groß geworden bin und es daher für nicht angebracht empfinde, sich über Bands und Künstler dieser Abteilung lustig zu machen, deren Werk so gering nun auch nicht ausgefallen sein kann, schließlich zählen manche dieser Songs auch Jahre später noch zum Standardprogramm bei diversen Rockradiosendern. Will sagen, so peinlich berührt man sich heutzutage vom optischen und musikalischen Aspekt der seinerzeitigen "Hair Metal"-Fraktion auch fühlt, an der Tatsache, daß Scheiben von illustren Gestalten wie beispielsweise MÖTLEY CRÜE, RATT und FASTER PUSSYCAT, aber auch von weniger bekannten Größen wie VAIN oder ROXX GANG auch heute noch ihre Klientel haben, läßt sich nun mal nichts ändern.

Und speziell im direkten Vergleich dazu kommt das aktuelle Werk von STEEL PANTHER - wie auch schon die Scheiben davor - meiner bescheidenen Meinung nicht mehr als einem lauwarmer Aufguß gleich. Obendrein ist es der Formation auch mit »All You Can Eat« nicht gelungen, auch nur ansatzweise vergleichbar eingängige und ohrenschmeichelnde Tracks zu kreieren wie die genannten Helden. Ebensowenig nehme ich an, daß der Großteil des Materials dieses Albums überhaupt einen "Test Of Time" bestehen kann, zu einfältig wirkt die Chose auf lange Sicht.

Da helfen auch - zugebenermaßen überaus unterhaltsame und phasenweise wahrlich für Lachkrämpfe sorgende - Nummern wie ›Gangbang At The Old Folks Home‹ oder ›Party Like Tomorrow Is The End Of The World‹ nicht viel, zumal man auch auf dem vierten Dreher der Amis reichlich Material finden kann, das eher nach Ausschußware der "Altvorderen" klingt und sich trotz des polarisierenden, aber immer wieder pointierten und derb-deftigen Humors der Herrschaften ebenso schnell wieder aus den Gehörgängen verabschiedet wie es hineingeflutscht ist.

http://www.steelpantherrocks.com/

ordentlich 8


Walter Scheurer

 
STEEL PANTHER im Überblick:
STEEL PANTHER – All You Can Eat (Rundling-Review von 2014 aus Online Empire 59)
STEEL PANTHER – News vom 27.05.2008
STEEL PANTHER – News vom 20.07.2011
STEEL PANTHER – News vom 18.07.2021
STEEL PANTHER – News vom 25.10.2021
STEEL PANTHER – News vom 21.09.2022
Soundcheck: STEEL PANTHER-Album »Balls Out« im "Soundcheck Heavy 138" auf Platz 3
siehe auch: Die Musiker von STEEL PANTHER als Kunden von Kat von D. in "High Voltage Tattoo"
unter dem ehemaligen Bandnamen DANGER KITTY:
DANGER KITTY – News vom 22.09.2009
unter dem ehemaligen Bandnamen METAL SHOP:
METAL SHOP – News vom 26.10.2002
unter dem ehemaligen Bandnamen METAL SKOOL:
METAL SKOOL – News vom 30.01.2008
METAL SKOOL – News vom 27.05.2008
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