Alex de Rosso – Lions & Lambs
HEART OF STEEL RECORDS (Import)
Auch wenn es einige Zeit gedauert hat, ehe sich der aus dem Raum Padua stammende Gitarrist auch international einen Namen machen konnte, mittlerweile hat sich der zu Beginn bei DARK LORD aktive Klampfer etabliert und sich durch sein Engagement bei DOKKEN vor allem in den Staaten einen wirklich guten Namen erspielen können. Nicht zuletzt diese "Connection" hat ihn für sein viertes Soloalbum auch eine imposante Gästeliste beschert, die neben Don Dokken unter anderem Namen wie George Lynch, Doug Aldrich und Steve Lukather umfaßt.
Don persönlich ist es auch, der den Opener ›Disappear‹ zu einer feinen Hard Rock-Kamelle der klassischen Schule gedeihen läßt, wobei er auch eine wirklich gediegene Gesangsperformance bietet. Doch auch Alex selbst gibt einen durchaus passablen Sänger ab, auch wenn beispielsweise in ›Resistance‹ doch eher die Gitarrenduelle zwischen dem "Hausherrn" und Doug Aldrich für Entzücken sorgen und abermals die Hard Rock-Gemeinde bedienen. Doch auch die AOR-Community wird an »Lions & Lambs« ihre Freude haben, schließlich vermag Alex auch in diesem Genre als Songwriter und Musiker zu beeindrucken und wer sonst, wenn nicht Steve Lukather, wäre hier der ideale Gast.
So vergeht die Spielzeit wie im Flug, die im Prinzip einer Art "Rundreise" durch mehrere Epochen der Rockszene umfaßt und ein wenig überraschend mit einer mächtigen Coverversion des ALICE IN CHAINS-Klassikers ›Them Bones‹ ein Ende findet. Cooles Gerät!
beeindruckend | 12 |
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