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  UE-Home → History → Online Empire 51 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → TRAPPAZAT – »From Dusk Till Dawn«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

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TRAPPAZAT – From Dusk Till Dawn

HIGH ROLLER RECORDS/SOULFOOD

Als SCARAB etwa 1986 Geschichte waren, sollte deren Sänger und Gitarrist Paul Britton drei Jahre später über eine Band namens TRAPPAZAT stolpern, die ihren damaligen Sänger Kerry Taylor loswerden wollten, so daß Paul bei ihnen einstieg. Die Kombination paßte gut, denn TRAPPAZAT hatten sich ebenfalls dem NWoBHM-Sound verschrieben. Doch wen würde es wundern: Nachdem SCARAB schon zu spät waren, um von der Brit-Metal-Welle nach vorne gespült zu werden, sollte von TRAPPAZAT niemand ernsthaft Kenntnis nehmen; an mangelnder Qualität der Songs sollte es gewiß nicht liegen! Zwar fiel die Musik etwas melodischer aus, die IRON MAIDEN-Einflüsse wurden stolz gezeigt und der Kauzfaktor, den so mancher Inselact damals mit sich brachte, wurde komplett außen vor gelassen, aber dennoch sollten es TRAPPAZAT zu keinem Release bringen, bevor Paul 1990 schon wieder ausstieg. Erst als die restlichen Musiker Kerry Taylor zurückholten und sich in WARNING umbenannten - natürlich nicht mit den gleichnamigen Doomern zu verwechseln! - sollten die Songs nochmal neu aufgenommen und als Kassettenalbum veröffentlicht werden.

Auf der vorliegenden CD, in deren Booklet Paul schön die Geschichte der Band und die weiteren Aktivitäten der Musiker aufarbeitet, wurden nun die ursprünglichen Aufnahmen der TRAPPAZAT-Songs verewigt, womit ein Stückchen NWoBHM aus der Ära "Wer zu spät kommt, den straft das Leben" wiederbelebt wurde. Danke, Paul! Danke, HIGH ROLLER!


Stefan Glas

 
TRAPPAZAT im Überblick:
TRAPPAZAT – From Dusk Till Dawn (Rundling-Review von 2012 aus Online Empire 51)
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