|
|
|
|
SHADOWS OF STEEL – Shadows Of Steel
UNDERGROUND SYMPHONY (Import)
"Was ist nur in Italien los", denke ich. "Die Stiefelknaben scheißen uns in letzter Zeit förmlich mit brillianten Scheiben zu! Hier kommt das nächste Teil ohne Schwachpunkte." Doch wie das so oft im Leben ist: Das Denken sollte man den Pferden überlassen: Die haben die größeren Köpfe.
SHADOWS OF STEEL sorgen nach anfänglichem Höhenflug leider wieder für Ernüchterung, denn die Platte beginnt auf halber Strecke zu schwächeln: Der Fünfer hat gleich drei balldeske Nummern hintereinander gepfercht, von denen keine wirklich überzeugen kann, und mit ›Fly Away‹ gibt es noch einen Komplettausfall, so daß der Drive etwas verlorengeht.
Doch wenden wir uns dem Rest zu, denn der ist schlicht grandios geraten. Speediger Power Metal mit gigantischen Melodielinien, der verspielt und hymnenhaft zugleich wirkt, präsentiert die Band um den exzentrisch maskierten Frontmann Wild Steel. Dieser wiederum offenbart sich als ein wahrer Hohepriester der Kopfstimme und durchdringt die gesamte Platte, ohne jemals in schmerzhafte Höhenlagen aufzusteigen. So ist das selbstbetitelte Album ein wirklich empfehlenswertes Werk, das jedoch bei einer etwas längeren Reifezeit ein echter Oberhammer hätte werden können.
P.S.: »Shadows Of Steel« ist hierzulande für 35 Märker erhältlich bei
RISING SUN
Pulser Damm 4
D - 25560 Oldenborstel
wo es außerdem auch schon die just erschienene neue SHADOWS OF STEEL-CD gibt, die als Digi-Pack einen Bonus-Maxi-Silberling mit Coverversionen von CRIMSON GLORY (sehr passend), SAVAGE GRACE oder AGENT STEEL enthält.
| beeindruckend | 13 |
|
|
|
|
