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  UE-Home → History → Online Empire 43 → Review-Überblick → Re-Release-Review-Überblick → GRAND PRIX – »Grand Prix«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

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GRAND PRIX – Grand Prix

ROCK CANDY RECORDS/SOULFOOD

Böse Zungen mögen GRAND PRIX hauptsächlich als Musikerlieferant für bekanntere Bands ansehen, denn Sänger Bernie Shaw und Keyboarder Phil Lanzon zählen seit dem '89er Album »Raging Silence« zur Besetzung von URIAH HEEP und Bernies Nachfolger auf dem zweiten GRAND PRIX-Album, Robin McAuley, sollte erst einen gewisse Bekanntheitsgrad erlangen als er sich Michael Schenker anschloß. Von den restlichen GRAND PRIX-Musikern sollte man indes kaum noch etwas hören: Gitarrist Michael O'Donoghue verschwand komplett von der Bildfläche, Bassist Ralph Hood legte einen erfolglosen Versuch mit TARZEN hin und Drummer Andy Beirne mühte sich redlich mit SCARLET, die jedoch mit ihren beiden Alben auch keinen nennenswerten Erfolg einfahren konnten.

Obgleich GRAND PRIX in den Zeitraum der NWoBHM fallen, zählen sie ähnlich wie PRAYING MANTIS, WHITE SPIRIT oder TOBRUK nicht wirklich dazu, da sie sich stilistisch zwischen Seventies-Hard Rock, AOR und Pop bewegten - und demzufolge mit ihrem Sound damals nur wenig Beachtung fanden. Dennoch enthält der Erstling eine gelungene Stücke (aber auch einige Rohrkrepierer), die nicht nur HEEP-Fans und Rockhistoriker interessieren werden.


Stefan Glas

 
GRAND PRIX im Überblick:
GRAND PRIX – Grand Prix (Re-Release-Review von 2010 aus Online Empire 43)
GRAND PRIX – News vom 29.02.2008
Playlist: GRAND PRIX-Album »Samurai« in "Playlist Heavy 106" auf Platz 4 von Stefan Glas
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