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  UE-Home → History → Online Empire 42 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → FRANKENSHRED – »Cauldron Of Evil«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

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FRANKENSHRED – Cauldron Of Evil

METAL ON METAL RECORDS (Import)

Etwas anderes als traditionell intonierten Metal in Reinkultur wird der Kenner ohnehin nicht erwarten, wenn von einem Album, das über METAL ON METAL RECORDS veröffentlicht wird, weshalb auch in vorliegendem Fall die Zielgruppe eindeutig definiert sein sollte. Allerdings muß sehr wohl erwähnt werden, daß stilistisch ein sehr breitgefächertes Programm geboten wird und jede einzelne Truppe eine einzigartige Variante metallischer Tonkunst zu offenbaren hat, auch wenn sämtliche Formationen unter den Fittichen des umtriebigen Labels im Prinzip auf den gemeinsamen Nenner "traditionell" zu bringen sind.

FRANKENSHRED aus Phoenix, Arizona, die in ihrer Frühzeit als Instrumental-Band am Start gewesen sind und erst seit geraumer Zeit auch einen Sänger in ihr Line-up integriert haben, machen da selbstredend keine Ausnahme und kredenzen Edelstahl in feiner Form. Prominentester Musiker ist hier im Moment wohl "Dr. Frankenshred", der als "JR3" auch bei COMMANDMENT die Gitarre zu würgen pflegt(e) und offenbar der Chef vom Dienst ist. Zu Beginn der Ära von FRANKENSHRED durfte er sich sogar von SACRED REICH-Drummer Greg Hall den Takt vorgeben lassen, doch Greg ist mittlerweile nicht mehr mit dabei, wie auch Rick McManus, der in den früheren Tagen das Mikro bediente, mittlerweile aber durch Kyran Brennan ersetzt wurde. Sämtliche Namen sind hier deshalb wichtig zu erwähnen, weil es sich bei »Cauldorn Of Evil« um eine Compilation handelt, auf der unterschiedliche Line-ups zu verschiedene Phasen der Band zu hören sind. Die ersten zehn Tracks des Albums stammen von Aufnahmen aus dem Jahr 2004, während man uns später zusätzlich aktuelles, im Jahr 2009 abgemischtes Material offeriert. Stilistisch scheint die Truppe durchaus gefestigt, denn man hat sich auf einen brettharten, irgendwo im Grenzbereich zwischen Power und Thrash Metal anzusiedelnden Stil eingeschworen. Dieser kommt zudem absolut zeitlos und auf durchweg hohem Niveau aus den Boxen, so daß mit Ausnahme der Phrasierung und des Timbres des Gesangs kaum nennenswerte Unterschiede auszumachen sind. Auch unser lieber "Herr Doktor Frankenshred" hat in all den Jahren seine Liebe zu frickeligen Solopassagen nicht abgelegt, und von daher sollte »Cauldron Of Evil« neben der avisierten Zielgruppe, die sich aufgrund des vorherrschenden Stils vorwiegend aus Fans von Größen wie OVERKILL, METAL CHURCH und LÅÅZ ROCKIT und ähnlich agierenden Truppen zusammensetzen sollte, auch Griffbrettakrobatik-Fetischisten gut reinlaufen.

http://myspace.com/frankenshred

frankenshred@frankenshred.com

beeindruckend 13


Walter Scheurer

 
FRANKENSHRED im Überblick:
FRANKENSHRED – Cauldron Of Evil (Rundling-Review von 2010 aus Online Empire 42)
FRANKENSHRED – News vom 05.12.2002
Soundcheck: FRANKENSHRED-Album »Cauldron Of Evil« im "Soundcheck Heavy 127" auf Platz 22
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