UNDERGROUND EMPIRE the ONLINE EMPIRE-Titel
  UE-Home → History → Online Empire 41 → Review-Überblick → Do It Yourself-Review-Überblick → EVERWHERE – »Black Dawn«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

last Index next
EVERWHERE-CD-Cover

EVERWHERE

Black Dawn

(5-Song-CD-R: Gratis-Download)

Harschen, aggressiven Thrash Metal bieten die aus Schweden stammenden EVERWHERE und wissen diesen, als ungemein fulminante Mixtur aus unterschiedlichen Anleihen erklingen zu lassen. Das Quartett fand sich zu Beginn dieses Millenniums zusammen und hat mit »Black Dawn« bereits sein drittes Demo in petto, mit dem die Burschen nun versuchen, auch außerhalb ihrer Landesgrenzen reüssieren zu können. Derbes, zumeist grobschlächtiges Riffing dominiert die Chose, allerdings verstehen es die Jungs, durch gewiefte Soli und eingestreute Melodien für Abwechslung zu sorgen und hinterlassen damit obendrein auch einen nachhaltigen Eindruck. Bei aller Heftigkeit muß ihnen nämlich sehr wohl attestiert werden, daß sie sich nahezu permanent in den Gehörgängen festfressen, was wohl nicht zuletzt daran liegt, daß sich EVERWHERE zumeist im Midtempo aufhalten, wodurch ihre Tracks noch ein wenig zugänglicher ausgefallen sind. Insgesamt fünf Tracks werden auf »Black Dawn« dargeboten, allesamt durchweg schlüssig komponiert und strukturiert, allerdings immerzu bretthart. Der Gesang von Jonas Blomquist erinnert ein wenig an eine rauhere, tiefere Ausgabe des jungen Mille, wobei das Aggressivitätslevel von Meister Petrozza zwar erreicht wird, allerdings tendiert Jonas' Sangesleistung in Summe doch deutlich stärker in Richtung Death Metal, was verdammt gut zum harschen Thrash Metal dieser Truppe paßt. Das Quartett wußte die Songs zudem, durchweg mit prägnanten Refrains auszustatten, so daß man diese schon nach wenigen Durchläufen intus hat. Nicht zuletzt deshalb sollte vor allem der mächtige Opener ›Your Time Will Come‹ zu einer wahren Live-Granate werden können, wie auch der Titelsong und das abschließende Moshpit-Freudenfest ›Two-Face‹ für Schweißbäder in Clubs sorgen werden.

Mit EVERWHERE hat Schweden erneut einen heißen Newcomer am Start auf deren zukünftige Werke ich mich heute schon freue. Interessenten brauchen sich übrigens bloß auf die Website der Formation begeben, um sich von der Qualität der fünf Tracks überzeugen zu können, wobei zusätzlich noch erwähnt sei, daß EVERWHERE dort auch ihr letztjähriges Demo mit dem Titel »Life & Death« kostenfrei anzubieten haben.

http://www.everwhere.se/

band@everwhere.se

Schweißbäder


Walter Scheurer

 
EVERWHERE im Überblick:
EVERWHERE – Black Dawn (Do It Yourself-Review von 2009 aus Online Empire 41)
EVERWHERE – One By One... Dead (Do It Yourself-Review von 2010 aus Online Empire 45)
EVERWHERE – News vom 18.06.2010
© 1989-2024 Underground Empire



last Index next

Stop This War! Support The Victims.
Button: here