AXENSTAR – Chapter VIII
INNER WOUND RECORDINGS/SOULFOOD
Diese Schweden haben seit jeher den Ruf inne, eine zwar nur mäßig originelle, dafür aber ungemein effiziente Melange anzubieten zu haben. Daran hat sich auch nach 20 Jahren im Business nichts geändert, und das ist - zumindest aus Fansicht - auch gut so. Logisch also, daß auch der mittlerweile achte Longplayer des Quartetts Anleihen diversester Größen - kurz: HELLOSTRATOGAMMAFALL - vernehmen läßt.
Das ist jedoch einmal mehr irrelevant, denn auch das Gespür für zwingende Hooks und einprägsame Melodien und Refrains ist unverändert geblieben. Will sagen, das Songmaterial ist erneut sehr üppig, und mitunter auch grenzwertig bombastisch ausgefallen. Frontmann Magnus Winterwild und seine Kollegenschaft haben den Dreh aber längst raus, und müssen sich weder vor irgendjemandem rechtfertigen, noch Vergleiche scheuen.
Daher ist es auch völlig egal, an welche(n) der großen Namen sich die Hörerschaft erinnert fühlt, denn spätestens beim Einsetzen des Refrains wird ein weiterer Platz im Langzeitgedächtnis besetzt. Macht Spaß diese Vorstellung, und der Opener ›Heavenly Symphony‹ darf durchaus als Programm betrachtet werden.
beeindruckend | 13 |