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Contents: GALACTIC COWBOYS-Rundling-Review: »Machine Fish« |
Date: 12.08.1996 (created), 20.05.2022 (revisited), 20.05.2022 (updated) |
Origin: post-UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: unreleased |
Reason: medium missing |
Task: revitalize |
Comment: Bewertung aus heutiger Sicht: 12 Zusätzlicher Kommentar:
Mittlerweile ist UNDERGROUND EMPIRE 7 komplett online, so daß wir uns nun den Beiträgen zuwenden, die bereits für die Nachfolgeausgabe entstanden waren. Da diese nie erscheinen sollte, blieben diese Texte bislang unveröffentlicht; lediglich einige wurden für die frühen Online-Ausgaben verwendet. Daß aber wir auch nach UNDERGROUND EMPIRE 7 fleißig waren, zeigen diese Artikel, die nun auf diesem Weg veröffentlicht werden; darunter befinden sich allerdings auch einige Fragmente, die in ihrem unvollständigen Zustand wiederbelebt werden, um einen möglichst genauen Eindruck davon zu vermitteln, wie UNDERGROUND EMPIRE 8 hätte aussehen sollen. |
Supervisor: i.V. Stefan Glas |
GALACTIC COWBOYS – Machine Fish
METAL BLADE RECORDS/SPV
Kritiker lieben sie, die breite Masse hat das texanische Quartett trotz Tourneen mit DREAM THEATER, KING'S X und ANTHRAX jedoch nie zur Kenntnis genommen.
Infolgedessen wurden die GALACTIC COWBOYS von ihrer Firma GEFFEN gefeuert (TYKETTO und WARRIOR SOUL ging's übrigens ganz genauso). Die daraus resultierenden Auflösungsgerüchte bewahrheiteten sich zum Glück nicht, denn METAL BLADE-Chef Brian Slagel nahm die Kuhhirten glücklicherweise unter Vertrag und hat bewiesen, daß ein Indielabel durchaus imstande ist, die Promoaktivitäten von Majors, wie hier im Falle der GALACTIC COWBOYS in ihrer unglücklichen Verbindung mit GEFFEN, locker in den Schatten zu stellen.
Drummer Alan Doss übernahm die Produktion und Bassist/Hauptsongwriter Monty Colvin das Artwork (besonders gelungen sind die Paintings!), was beweist, daß die Band noch lange nicht aufgegeben und einige über das Songwriting hinausgehende Aufgaben gleich selbst übernommen hat. Der neu hinzugestoßene Gitarrist Wally Farkas weiß mit ungewöhnlichem Riffing zu gefallen, und Sänger Ben Huggins hat sich gegenüber den beiden Vorgängeralben noch verbessert, genauso wie die Arrangements, die heuerdings leichter nachvollziehbar und weitaus eingängiger als früher gestaltet sind.
Wer die Band noch nicht kennt (was sich aber hoffentlich bald ändern wird), dem seien KING'S X als grobe Orientierung genannt, wobei die GALACTIC COWBOYS den mehrstimmigen Gesang im Kontrast zu beinharten und fast schon thrashigen Riffs als Markenzeichen aufweisen können. Die leicht punkig angehauchte Singleauskopplung ›Fear Not‹ (mit verzerrtem Baß, Video auf MTV), das Melodic-Highlight ›In A Lonely Room‹ (sehr eingängig) und der außergewöhnliche, mit hypnotischem Piano unterlegte Track ›Arrow‹ (fesselnd) seien Freunden experimenteller Klänge als Anspieltips des siebzigminütigen Albums genannt.
http://www.galacticcowboys.com/
überragend | 17 |