UNDERGROUND EMPIRE 7-Datasheet |
Contents: RUNIC WAND-Rundling-Review: »Elil« |
Date: 20.10.1993 (created), 20.02.2022 (revisited), 20.02.2022 (updated) |
Origin: UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Availability: original printed issue sold out! Several earlier issues still available; find details here! |
Comment: Bewertung aus heutiger Sicht: 15 |
Supervisor: i.V. Stefan Glas |
RUNIC WAND – Elil
SI MUSIC/CMV
Hihihi, dieses Cover ist wirklich zu komisch! Tummeln sich dort doch einige Gnome, die einfach zu ulkig aus der Wäsche glotzen. Aber genug gelacht, denn die Musik der sechs Westfalen ist durchaus ernstzunehmen. Läßt das Label auch progressiven Bombastrock vermuten, so klingen RUNIC WAND eher mittelalterlich. Schon die Besetzung mit Flöte und Bratsche weckt mein Interesse. Haben doch in letzter Zeit Bands, wie die göttergleichen HUMAN DRAMA oder XERXES eindeutig bewiesen, daß man gerade mit diesen Resonanzkörpern extrem kreativ arbeiten kann. Und auch RUNIC WAND enttäuschen nicht. Obwohl der theatralische Gesang nicht unbedingt konsumentenfreundlich klingt, so mag man sich doch spätestens nach dem zweiten Hören von »Elil« keine bessere Umsetzung der Weisheiten altertümlichen Sagen vorzustellen. Wer jetzt glaubt, RUNIC WAND würden altbacken oder langweilig klingen, der sei gewarnt. Egal ob man kürzere Stücke, wie das bezeichnenderweise mit ›Dance‹ betitelte Instrumental anspielt oder einen zehnminütigen Kracher wie ›Visions‹, RUNIC WAND fesseln mit verträumten Melodien gleichermaßen wie mit verdrehten Rhythmen. Ein Wechselbad der Gefühle. So etwas belohnen wir natürlich mit verdienten 15 Punkten.
super | 15 |
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