KILLERFIX – Bridge Of Disorder
DUST ON THE TRACKS
Eigenwilliger Bandname. Könnte einer Band im schlimmsten Fall sogar einbringen, daß sie ignoriert wird. In Britannien sieht man das jedoch völlig anders, dort werden die vier Jungs nämlich schon als ganz heißes Ding gehandelt. Warum eigentlich? Keine Ahnung. Zwar kommt das Gebräu der Burschen nicht schlecht daher - man agiert mit viel Wucht und hat jede Menge Groove intus, wodurch der Thrash der zweiten Generation ziemlich g'schmackig und ausgewogen klingt, imposant geht aber dennoch anders.
Eine Schwachstelle ist nämlich sofort auszumachen: der Gesang! Mir ist schon klar, daß derlei Sounds auch ordentlich aggressiv unterstützt sein wollen, aber muß man denn wirklich die ganze Spieldauer über permanent alles in Grund und Boden brüllen?
Schade um die guten Ansätze, durch die KILLERFIX hinsichtlich ihrer Griffigkeit und Macht zum Teil tatsächlich in die Nähe von Heroen wie PANTERA oder MACHINE HEAD gelangen. Aber Frontmann Craig Wilson bellt unsagbar penetrant und tut sich und den seinen nun wirklich keinen Gefallen mit seiner Darbietung.
Beim nächsten Mal vielleicht!
annehmbar | 6 |
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