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Live At Rock Of Ages Festival 2016
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FRONTIERS RECORDS/SOULFOOD
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Da Auftritte der New Yorker Legende in unseren Breiten seit jeher eher rar gewesen sind, herrscht innerhalb der Fanschar natürlich entsprechende Vorfreude, wenn Gigs der US-Amerikaner auf dem Programm stehen. Das war logischerweise auch im Vorfeld des "Rock Of Ages"-Festivals anno 2016 so, als BLUE ÖYSTER CULT als Co-Headliner für den zweiten Festivaltag gebucht wurden.
Zwar hielt sich - Augenzeugenberichten zur Folge - der Enthusiasmus vor der Bühne in Grenzen, am Umstand, daß die Herrschaften eine Setlist zum Niederknien für ihre Fans dargeboten haben, ändert das aber nichts. Diese läßt sich ab sofort bequem in den heimischen vier Wänden (oder wo auch immer) nachvollziehen und mitfeiern, hat sich das Label der Band doch dazu entschlossen, diesen Auftritt als Livedokument zu veröffentlichen.
Dieses wurde unmißverständlich »Live At Rock Of Ages Festival 2016« betitelt und kommt als CD/DVD-Package, als Blu-ray sowie als Doppel-Vinyl-Ausgabe auf den Markt. Dargeboten wurde ein, dem Anlaß gebührendes, und wohl auch auf einen Festivalauftritt zugeschnittenes "Best Of"-Programm, das mit einem Hit-Triple-Pack in Form von ›This Ain't The Summer Of Love‹, ›Golden Age Of Leather‹ und ›Burnin' For You‹ eingeleitet wurde. Die Ansage, daß es die Band freuen würde, endlich wieder in Deutschland zu spielen, nimmt das Publikum den Herrschaften, die zu diesem Zeitpunkt bereits in ihrer immer noch aktuellen Besetzung aufgetreten sind, auf jeden Fall auch ab. Die Truppe liefert auch in weiterer Folge ordentlich ab, selbst wenn kritische Stimmen hinterfragen werden, ob es aufgrund der begrenzten Festivalspielzeit nicht zielführender gewesen wäre ›Buck's Boogie‹ und ›The Came The Last Days Of May‹ ein wenig zu straffen, um einen weiteren Track unterzubringen.
Das ist zwar Haarspalterei, angemerkt werden muß allerdings sehr wohl, daß man schon begeistertere Fans bei BÖC-Livemitschnitten auf Tonträger erleben hat können. Auch wenn es der Fünfer zumindest mit dem aus ›Godzilla‹, und ›(Don't Fear) The Reaper‹ bestehenden Finale doch noch geschafft hat, für mächtige Stimmung zu sorgen.
Eingeschworene Fans und Sammler werden ohnehin blind zugreifen. Für einen Einstieg in das Schaffen der Band dagegen gibt es durchaus intensivere Show-Mitschnitte der US-Urgesteine zu erwerben, auch wenn die Songauswahl optimal dafür ist.
http://www.blueoystercult.com/
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