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  UE-Home → History → Online Empire 23 → Interview-Übersicht → ALEV-Interview last update: 27.03.2024, 15:23:21  

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Wie ein Tornado fegten ALEV durch die deutsche Szene: Vor etwas mehr als zwei Jahren gegründet, konnte sich die Truppe um die blonde Frontlady Alev Lenz sowohl mit zahlreichen Liveauftritten als auch mit den beiden Demo-CDs »Breakable« und »Broken« einen treuen Fankreis erspielen. Der just abgeschlossene Vertrag mit dem neuen Label S.A.D. MUSIC und die daraus resultierende Debüt-CD »We Live In Paradise« sollte den Trend fortsetzen: ALEV sind einer der heißesten Newcomer Deutschlands!

ALEV-Bandphoto 1

Alev und ihre beiden Mitmusiker Patrick Fleischer (g) und Martin Fahrnholz (b) versammelten sich rund um die Freisprechanlage eines Telephons, um über ihre Erfolgsgeschichte zu philosophieren.

Was ist denn so paradiesisch, daß Ihr Euch zu diesem Albumtitel habt hinreißen lassen?

Alev: Der Titel soll zum Denken anregen. Doch prinzipiell wollen wir schon aussagen, daß wir im Paradies leben: Das Essen wächst auf den Bäumen, das Trinkwasser kommt aus dem Boden, der Mensch ist unheimlich intelligent - alles bestens. Und trotzdem verbocken wir es - gerade zu dieser Zeit, als das Album veröffentlicht wurde, lief doch eine ganze Menge schief.

Hast Du konkrete Verbesserungsvorschläge?

Alev: Das wichtigste ist meines Erachtens eine Revolution im Geiste. Jeder von uns muß sich darüber klar werden, was auf der Welt schiefläuft. Und vor allem müssen wir uns bewußt werden, daß es nicht so sein muß. Der Irak ist ein gutes Beispiel: Statt Millionen in den Krieg zu investieren, hätte man die im Exil lebende Opposition unterstützen, dem Volk helfen und die Armut beseitigen können. Es kann nicht die Lösung sein, alles plattzubomben, sondern man sollte einem solchen Land helfen, selbst auf die Beine zu kommen.

Und wann gehst Du in die Politik?

Alev: Keine Ahnung, aber vielleicht sollte ich es nebenbei mal probieren... Aber zum Glück kann man auch mit Musik Politik machen. Vielleicht sogar eine, die näher an die Menschen rankommt. Wir sind allerdings keine Weltverbessererband, sondern es geht mir einfach darum, meine Meinung kundzutun und damit vielleicht den ein oder anderen zum Denken anzuregen.

Für Euch herrschen tatsächlich relativ paradiesische Zustände, denn ALEV wurden erst vor etwas mehr als zwei Jahren gegründet, und in diesem kurzen Zeitraum habt Ihr eine Menge erreicht. Wie habt Ihr das bewerkstelligt?

Patrick: Wir haben sehr, sehr, sehr viel gearbeitet. Wir haben unser Privat- und Berufsleben soweit wie möglich zurückgestellt und teilweise bis zu 18 Stunden am Tag für die Band investiert. Wir haben alles selbst in die Hand genommen: Wir haben beispielweise unsere Internetseite selbst gemacht oder unsere Konzerte selbst gebucht und haben es in den letzten zwei Jahren geschafft, 100 Shows auf die Beine zu stellen.

Also ist die Band Eure Ersatzfamilie?

Alev: Auf jeden Fall - aber eine sehr gute Ersatzfamilie.

Martin: Das war natürlich nicht einfach zu bewerkstelligen, aber wir haben es geschafft. Meine Firma, eine kleine Malerfirma, steht zwar kurz vor der Pleite und ich hangele mich mit Mühe und Not von Auftrag zu Auftrag. Wenn mein Mitarbeiter mir nicht schon kräftig geholfen hätte, wäre es bestimmt nicht möglich gewesen, so viel Zeit in ALEV zu investieren. Daher wäre es erfreulich, wenn über kurz oder lang sich unser Einsatz auch finanziell auszahlen würde.

Patrick: Ich habe ein Tonstudio, in dem wir »We Live In Paradise« produziert haben, und letztendlich haben wir es in den letzten beiden Jahren mehr oder minder zu einem ALEV-Privatstudio umfunktioniert, so daß es schwierig war, normale Aufträge anzunehmen. Wir versuchen also alle, die Arbeit so hinzubiegen, daß man sich die Miete und die Nudel mit Ketchup noch leisten kann.

Alev: Unser Gitarrist und Keyboarder Saner hat einen ganz normalen Job als Angestellter, und er hat das Problem gelöst, indem er nicht mehr schläft. Ich habe dagegen das Glück, daß ich bei meinen Eltern lebe. Die sind mittlerweile zwar ausgezogen, aber ich lebe noch in der Wohnung.

Du hast also Deine Eltern in die Flucht geschlagen...

Alev: Nein, als meine Oma krank wurde, ist meine Mutter zu ihr gegangen. Und mein Vater ist bei der Scheidung meiner Eltern ausgezogen.

Martin: Wie man sieht: Wir haben alle psychisch wie physisch eine Menge für die Band investiert. Aber genau das wollten wir: Ich will schon mein ganzes Leben lang auf die Bühne und Musik machen!

ALEV-Headline

Es ist nicht zu übersehen, daß Alev das Nesthäkchen der Band ist. In welchen Bands habt Ihr beide, Patrick und Martin, zuvor schon Erfahrung gesammelt?

Alev: Ich hatte auch schon 'ne Band zuvor...

Patrick: Ich spiele seit meinem zwölften Lebensjahr in Bands und da kommt einiges zusammen. Das ist natürlich ein Vorteil, denn man weiß, was tun sollte und was man besser unterlassen sollte. Wir sind bestimmt keine 18-jährigen Bubis, die den erstbesten Vertrag unterschreiben würden. Eine meiner Bands existiert schon seit zehn Jahren, doch seit es ALEV gibt, haben wir nicht mehr geprobt. Die Truppe heißt UNFULL, ist jedoch nur in München bekannt - was unser größter Fehler war. Daher haben wir mit ALEV von Anfang an einen möglichst großen Aktionsradius angepeilt. Ich glaube sogar, daß wir nicht mal unsere erste Show in München gespielt haben.

Martin: Ich hab' lange Zeit überhaupt keine Musik gemacht, sondern mich mit einem Job beim Fernsehen, bei dem ich richtig gut Geld verdient habe, zufriedengegeben. Früher war ich mal in einer Band, die EVIL KIDS geheißen hat. Doch daran kann sich bestimmt niemand mehr erinnern, weil es fast schon 18 Jahre zurückliegt. Generell habe ich über die Jahre schon in etlichen Bands von Hard Rock über Funk bis Rock gespielt.
Außerdem haben Patrick und ich in den letzten Jahren etliche Bands wie EMIL BULLS oder LACRIMAS PROFUNDERE produziert und dadurch ist letztendlich auch ALEV entstanden.

Das heißt also, daß Ihr Euch als alte Hasen eine junge Sängerin geangelt habt... Büsch'n Frischfleisch, oder wie...

Alev: [empört] Neeeeein! Für mich war immer klar gewesen, daß ich auf die Bühne will. Nachdem sich meine erste Schülerband aufgelöst hatte, traf ich Patrick zufällig auf einer Party, da ich seine Schwester schon seit etwa zehn Jahren kenne. Er erzählte mir, daß er ein Studio habe und ich fragte ihn, ob ich bei ihm Demoaufnahmen machen könne. Er sagte zu, aber er dachte damals eigentlich, daß ich bestimmt nicht singen könne, wie er mir später irgendwann mal gestanden hat. Doch letzten Endes hat ihm mein Gesang sehr gut gefallen und vorgeschlagen, daß wir zusammen ein paar Songs komponieren sollten. Also haben Patrick, Martin und ich uns mal im Englischen Garten getroffen und so sind auf der dortigen Wiese die ersten Songs entstanden. Wir merkten schnell, daß wir gut zusammenpassen und so war ALEV geboren. Ich finde, daß das eine echt schöne Bandgeschichte ist...

Aha, im Englischen Garten. In welchem Bereich?

Patrick: Im Englischer Garten gibt es keine bestimmten Bereiche, sondern nur Wiesen. Und es war Wiese 58 L.

Meine Frage zielte eher darauf ab, ob Ihr Euch in einem Bereich, der aus Funk und vor allem Fernsehen bekannt ist, getummelt habt. Stichwort: textilfrei...

Alev, Patrick & Martin: [lachend] Nein, nein, nein, das würden wir natürlich nie machen!

Okay, zurück zum Thema: Alev, bei Eurem Auftritt beim "Summer Breeze" fand ich sehr beeindruckend, wie geschickt Du die Gratwanderung geschafft hast, das Publikum mit Deinen Reizen zu animieren, ohne billig oder plump zu wirken. Naturtalent?

Alev: Man kann sich darüber streiten, ob man von Naturtalent sprechen kann, aber wenn es jemand auf die Bühne zieht, dann ist oft auch das nötige Fingerspitzengefühl dafür vorhanden, wie man sich dort verhalten sollte. Am wichtigsten ist allerdings die Routine, die wir uns mit unseren vielen Auftritten angeeignet haben. Bei unseren ersten Auftritten war ich gewiß noch nicht so sicher gewesen. Deshalb ist es so wichtig für eine Band, so viel wie möglich live aufzutreten.

Auf eurer vorab ausgekoppelten Maxi ›Cause & Effect‹ klebt ein großer Sticker "Offizieller Song der Jägermeister Rockliga". Doch ich konnte Euch in der "Jägermeister Rockliga" nicht entdecken: Für München spielen FLYSWATTER mit.

Alev: Wir spielen für Nürnberg, weil 1860 München leider abgestiegen sind, für die wir eigentlich hätten antreten sollen. Daher hat man uns gefragt, ob wir stattdessen für Nürnberg mitmischen wollen.

Wie ist Eurer derzeitiger Tabellenstand?

Patrick: Wir sind ziemlich im Mittelfeld, aber wir haben gegen den Tabellenführer DIMPLE MINDS nur knapp verloren.

Alev: Es geht uns dabei auch wirklich viel mehr um den Spaß als um den Tabellenstand. Sonst hätten wir absagen müssen, weil wir durch oben erwähnte Situation kein einziges Heimspiel haben. Letztendlich ist die "Jägermeister Rockliga" der Nachfolger zum "Jägermeister Bandsupport", den es mittlerweile nicht mehr gibt. Es soll einfach ein witziges Event sein, eine Plattform, bei der sich Bands besser vorstellen können. Außerdem dreht "Maxim TV" kurze Berichte; doch das sind eigene Beiträge. Da gibt's nichts mit ausziehen...

Wie bitte? Du hast bei Konzerten noch nie "Ausziehen"-Rufe geerntet?

Alev: Doch, das gibt's ständig...

Martin: ...und meistens zieht sich dann einer von uns aus!

Alev: Oder ich rufe "Selber!" zurück und dann zieht sich jemand im Publikum aus. Scherz beiseite, ich reagiere ganz unterschiedlich auf solche Rufe - wie es die Situation eben ergibt. Andererseits nehmen diese Rufe nicht überhand, so daß sie störend wären. Also seh' ich das eher als Kompliment an, daß mich jemand nackt sehen will...

Und wie wirst Du reagieren, wenn Du bei der nächsten Aufzeichnung für "Maxim TV" das Angebot erhältst, unzweideutige Photos für die nächste "Maxim"-Printausgabe zu machen?

Alev: Ach, ich glaube kaum, daß ich mich für "Maxim" ausziehen würde.

Sondern für..?

Alev: Da fällt mir spontan nix ein, weil ich mir noch keine Gedanken darüber gemacht habe. Aber vielleicht sollte ich das ja mal tun... Ich denk' drüber nach und geb' Dir Bescheid.

ALEV-Bandphoto 2

Verlassen wir doch mal wieder das schlüpfrige Parkett... Wie habt Ihr die Songauswahl für die CD getroffen? Auf »We Live In Paradise« befinden sich sowohl Demosongs als auch unveröffentlichte Nummern.

Patrick: Eigentlich überhaupt nicht: Wir haben einfach aufgenommen und währenddessen haben sich Favoriten herauskristallisiert. Es gibt auf jeden Fall auch noch alte Songs, die auf das Album gepaßt hätten und die vielleicht auf den nächsten Platten auftauchen werden.

Ihr habt auf der Platte eine türkische Version des Songs ›If We Ever (Massdestructive Ignorance)‹ verewigt. Außerdem seid Ihr gerade im Rahmen der deutsch-türkischen Kulturwoche in München aufgetreten.

Alev: Wir wollten schon immer einen türkischen Song aufnehmen und in diesem Fall paßte es sehr gut. Da Saner Türke ist und ich dank meiner türkischen Mutter selbst türkisch spreche. Und wir tragen gerne dazu bei, Vorurteile abzubauen. Außerdem haben wir neulich in der Türkei gespielt und hatten bei diesem Trip sogar einen Auftritt in der "Zaga"-Show, die in der Türkei sehr angesagt ist und grob gesagt das türkische Äquivalent zu Stefan Raabs "TV total" ist.

Da die Band nach Deinem Vornamen benannt ist, könnte man vermuten, daß es sich um Dein Soloprojekt handelt.

Alev: Wir haben uns für den Namen entschieden, weil er schön klingt und das Wort "Alev" nicht zwangsläufig ein Vorname sein muß. Außerdem hat "Alev" eine coole Bedeutung: Es ist das türkische Wort für Flamme. Warum meine Mutter mir allerdings diesen Namen gegeben hat, weiß ich nicht. Ich weiß nur, daß der Name schon vor meiner Geburt feststand.

Ihr seid im Internet sehr präsent: Eure Homepage ist aufwendig gestaltet und bietet viele Informationen. Außerdem gibt es die ALEV-Community und Ihr habt eine eigene Fanclub-Seite.

Alev: Diese Seite wird von unserem Fanclub gemacht. Die ALEV-Homepage ist allerdings komplett auf unserem Mist gewachsen, während die Community von einem unserer vielen sechsten, siebten Bandmitglieder, genauer von unserem Lichtmann Apostoli, stammt. Die Community ist zugleich unser Forum und wir nutzen sie auch für unser Tourtagebuch; sie hat den großen Vorteil, daß man sie von überall auf der Welt updaten kann. Außerdem haben wir mittlerweile einen türkischen Fanclub, der eine eigene Homepage betreibt.

Ihr seid eine Band, die offensichtlich nichts zu verbergen hat: Auf Eurer Homepage findet man umfangreiche Photogalerien, die von Livebildern, über Backstageszenen bis zu Tourphotos alles enthalten. Eigentlich fehlt nur noch, daß Ihr Euch auch bei der Morgentoilette ablichten laßt...

Alev: ...oder für "Maxim"...

Patrick: Es ist wichtig, daß die Fans uns möglichst nah sein können. Deshalb verkaufen wir nach den Shows auch unser Merchandise selbst, denn die Fans sind das wichtigste für uns.

Martin: So ein Konzert ohne Fans wäre nämlich irgendwie ziemlich seltsam.

Wie steht Ihr eigentlich zu den "Machenschaften" Eurer Plattenfirma S.A.D. MUSIC? Sie stellen Eure CD zu einem Preis von 11,99 Euro in den Laden und haben zusätzlich einen fetten Extrapart für den PC dazugepackt. Außerdem haben sie eine Aktion ins Leben gerufen, die sich "Copy Is Right" nennt, die ausdrücklich erlaubt, daß sich jeder zum privaten Gebrauch Kopien machen darf, was natürlich zugleich bedeutet, daß die CD ohne Kopierschutz ausgeliefert wird.

Patrick: Das ist mit einer der Gründe, warum wir bei S.A.D. unterschrieben haben. Für mich persönlich liegt der Grund für sinkende Verkäufe nämlich in dem viel zu hohen Preis. Eine Platte, die früher mal knapp 20 Mark gekostet hat, kostet heute fast das doppelte. Da ist es verständlich, daß eine Platte einen wirklich umhauen muß, bevor man sie kauft. Unsere Platte kann man hingegen zu einem günstigen Preis kaufen und bekommt noch einige Extras. Auch ihre "Copy Is Right"-Aktion ist absolut fortschrittlich, denn heutzutage hat man keinen Schallplattenspieler mehr, sondern einen mp3-Player oder einen PC, auf dem man die Musik auch hören möchte.

Ihr habt gerade einen Videoclip gedreht. Wie wird das Video aussehen und rechnet Ihr Eure Airplaychancen aus?

Alev: Das Video wird toll aussehen, aber mehr verraten wir nicht... Ich kann Dir aber verraten, daß es zu dem Song ›If We Ever‹ sein wird. Und ich bin mir sicher, daß wir gute Chancen haben, gesendet zu werden.

Immerhin haben schon diverse Fernsehsender von Euch Notiz genommen. So gab es neulich kurze Beiträge auf RTL und SAT1 über ALEV. Wie kam es dazu?

Alev: Unsere Managerin arbeitet sich förmlich den Hintern wund und erreicht solche Dinge für uns. Wir sind auf jeden Fall überglücklich über dieses Ass im Ärmel.

Alev, bei Dir fällt auf, daß Du auf der Bühne meist ein sehr schlichtes Outfit an den Tag legst und einfach in T-Shirt und Jeans auftrittst. Viele Deine Kolleginnen tendieren eher dazu, sich für die Bühne herauszuputzen.

Alev: Für mich ist am wichtigsten, daß ich mich wohlfühle und ich trage am liebsten Jeans und T-Shirt. Wenn ich ein Outfit hätte, bei dem die Titten so arg raushängen, könnte ich nicht so viel springen, weil es blöd aussehen würde... Ich glaube es reicht, daß die Hosen hüftig sind.

Nabelschau muß also sein - wie man anhand dieses Schlußsatzes sieht, muß für die Zukunft das altbekannte Prinzip ein wenig abgewandelt werden: "Veronika, die Lenz ist da!"

http://www.alevmusic.com/

contact@alevmusic.com

Vorbereitung, Interview & Bearbeitung:
Stefan Glas

ALEV im Überblick:
ALEV – Alev (Rundling-Review von 2008 aus Online Empire 36)
ALEV – If We Ever (Rundling-Review von 2005 aus Online Empire 25)
ALEV – Heavy, oder was!? 80-Interview (aus dem Jahr 2005)
ALEV – Online Empire 18-"Rising United"-Artikel (aus dem Jahr 2004)
ALEV – Online Empire 20-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2004)
ALEV – Online Empire 23-Interview (aus dem Jahr 2005)
ALEV – News vom 07.12.2005
ALEV – News vom 23.08.2007
ALEV – News vom 08.03.2008
ALEV – News vom 20.11.2010
ALEV – News vom 08.01.2011
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