Grazil wie ein Schmetterling, der doch so majestätisch ist, wenn er durch die Luft gleitet. Das will uns offensichtlich das "butterfliegende" Cover von ALEVs »Breakable«-CD vermitteln, denn so präsentiert sich auch die Musik dieser Münchner Combo: Die Stimme von Sängerin Alev Lenz ist mal zerbrechlich, mal rotzig-frech, die Gitarren können ebenso einfühlsam als auch verflixt KORNig zu Werke gehen. Einzig die Texte sind immer nachdenklich, teils gar verzweifelt oder wütend gehalten und bei der Nummer ›America‹ kommentiert man ganz unverblümt die derzeitige Außenpolitik des Cowboytrupps, den ein gewisser George "Dabbeljuh" Bush anführt.
Vielseitig und intensiv sind Attribute, die man ALEV trefflich auf den Leib schneidern kann, was die Band zu einem der interessantesten Newcomer aus deutschen Landen macht.