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MOON OF STEEL-Bandphoto

MOON OF STEEL sind eine der ersten Bands der italienischen Szene. Jedoch brach die Band nach einem phantastischen Album von 1989 mit Namen »Passions« auseinander. Dank der überragenden Qualität des progressiv-melodischen Metals stieg die Band jedoch schon bald zum Kultact auf und das »Passions«-Vinyl ist ein heißbegehrtes Sammlerstück. Knapp zehn Jahre später wagten die beiden Urmitglieder Marco "Moon" Vaccaro und Gianluca "JJ" Oliveri einen Neuanfang für MOON OF STEEL. Musikalisch deutlich verändert, kann die just erschienene Platte »Insignificant Details« jedoch mit hochwertigen Songs überzeugen, die auf dem Zwiespalt zwischen harten Gitarrenparts und den feinfühligen Gesangslinien von Sarah Bonetti fußen.
Es war also Pflicht, gemeinsam mit Marco die Geschichte von MOON OF STEEL aufzuarbeiten und bis zu den Wurzeln der italienischen Szene vorzudringen.

Was fasziniert Dich so sehr am Mond, so daß das Wort im Bandnamen auftaucht und zugleich Deinen Spitznamen darstellt?

Es gibt mehrere Aspekte: Der Mond hat in allen Kulturen eine besondere Bedeutung und die Menschen verbinden ganz unterschiedliche Dinge mit dem Mond. Die einen denken an Horrorgeschichten, andere an Intimität oder Liebe; die einen fangen an, bei Vollmond schlafzuwandeln und andere werden durch den Einfluß des Mondes sensibler. Es hat mich schon immer fasziniert, daß der Mond jeden Menschen beeinflußt, aber jeder ganz individuell darauf reagiert.

Wie begann die Geschichte von MOON OF STEEL?

Wir fanden etwa 1987 in dem Line-up zusammen, das 1989 »Passions« veröffentlichte. Der damalige Gitarrist Vic De Lamare war ein guter Freund von mir und wir waren beide große NWoBHM-Fans. Besonders »Killers« von IRON MAIDEN hatte uns sehr beeindruckt. Daher wollten wir ähnliche Musik machen, die aber einen deutlichen italienischen Touch erhalten sollte. Wir wollten mehr Melodien und Leidenschaft in die Musik packen, was der Titel des Albums »Passions« verdeutlichen sollte. Als sich die Band formierte und wir begannen, Songs zu schreiben, wurden auch die frühen QUEENSRYCHE ein wichtiger Einfluß für uns. Die Musik, die wir machten, war für Italien völlig neu. Aus diesem Grund hatten wir die Möglichkeit, von denen man heute nur noch träumen kann. Wir spielten in Mailand in Theatern oder auch an historischen Plätzen und die Shows waren grundsätzlich ausverkauft.

Gab es vor dem ›Spanish Lady‹-Beitrag auf dem »Heavy Rendezvous«-Sampler andere nennenswerte Aufnahmen von MOON OF STEEL?

Wir hatten lediglich drei Demos aufgenommen, so daß der Samplerbeitrag unser erster Schritt in die Szene war.

Warum habt Ihr den Song von ›Spanish Lady‹ (auf »Heavy Rendezvous«) in ›Spanish Flame‹ (auf »Passions«) umbenannt?

Ich bin beeindruckt, daß jemand nach fünfzehn Jahren solche kleinen Details noch weiß... Aber die Erklärung ist ganz einfach, denn das ist sehr typisch für MOON OF STEEL und es passiert auch heute noch. Die Songs entwickeln sich bis zur endgültigen Veröffentlichung enorm. Ich glaube, es gibt von jedem MOON OF STEEL-Song mindestens zehn verschiedene Versionen auf irgendwelchen Bändern. Wir hatten ›Spanish Lady‹ ein neues Riff verpaßt, so daß wir es für passend hielten, dem Song auch einen neuen Namen zu geben.

MOON OF STEEL-Einzelshot: Sarah ''J3'' Bonetti

Warum habt Ihr damals bei dem Label CULT 'N' ROSES unterschrieben? Das Label ist sicherlich zu einem Gutteil daran schuld, daß »Passions« nur schwer zu finden war und heute zu horrenden Summen gehandelt wird.

Bezüglich der Plattenfirma muß ich eine Kleinigkeit erklären: CULT 'N' ROSES war nur ein Tochterlabel der Firma ROSE ROSSE, die auch heute noch zu den größten Firmen in Italien gehört. Ihr Betätigungsfeld sind jedoch Popbands oder italienische Liedermacher. CULT 'N' ROSES war ein Experiment der Firma, mit dem sie offensichtlich auf dem Rock- und Metalsektor Fuß fassen wollten. Jedoch wurde diese Idee ziemlich schnell wieder begraben und die Firma ließ das CULT 'N' ROSES-Label pleite gehen. Wir waren die Leidtragenden, denn die Platte war damals sogar in Italien fast nicht erhältlich und eine CD-Version wurde nie veröffentlicht.
Unser Management hatte uns damals geraten, bei CULT 'N' ROSES zu unterschreiben und es gab einen sehr naheliegenden Grund: Es existierte damals noch keine Plattenfirmenlandschaft für Metal wie heute und CULT 'N' ROSES war das einzige Label, das uns ein vernünftiges Budget zur Verfügung stellte. Ich muß nämlich zugeben, daß wir eine Band sind, die ewig im Studio bleiben kann. Wenn man uns nicht aus dem Studio rausprügelt, ziehen wir irgendwann dort ein und melden das Studio als unseren ersten Wohnsitz an. Glücklicherweise besitzt JJ mittlerweile sein eigenes Studio, so daß wir heute an unseren Aufnahmen basteln können, ohne ständig auf die Uhr schauen zu müssen.

Warum ging es nach »Passions« nicht weiter?

Es gab Bandmitglieder, wobei ich fairerweise keine Namen nennen möchte, die nach der Veröffentlichung von »Passions« ein wenig in unrealistische Sphären abhoben und von einer Megakarriere, einer Welttournee und so weiter träumten. Ich war diesbezüglich immer mit beiden Füßen auf dem Boden geblieben - allein schon weil es damals in Italien quasi keine Metalszene gab. Auf jeden Fall gab es deswegen einige Disharmonien in der Band. Dann kam hinzu, daß unser damaliger Drummer plötzlich in eine seltsame mystische Krise fiel und nicht mehr diese teuflische Musik spielen wollte (Aha, dann waren Neal Morse und SPOCK'S BEARD also doch kein Präzedenzfall... - Red.) Also bröckelte die Band noch etwas mehr. Kurze Zeit später mußte ich meinen Militärdienst ableisten und war ein Jahr lang weg vom Schuß. Als ich zurückkehrte, war MOON OF STEEL quasi verschwunden.

Hast Du noch Kontakt zu Deinen ehemaligen Mitmusiker - abgesehen von JJ, der heute immer noch die Gitarre bei MOON OF STEEL bedient?

Ja, wir treffen uns gelegentlich. Wir haben sogar in den letzten Jahren ein paar Songs zusammen ausgearbeitet, die jedoch nie aufgenommen wurden. Es wirklich eine Schande, daß Andrea die Musik völlig an den Nagel gehängt hat. Aber nächsten Samstag werden wir uns wieder treffen und eine kleine Ancient-MOON OF STEEL-Party feiern. Dafür haben wir schon fest geplant, daß wir »Passions« komplett miteinander spielen und gleichzeitig aufnehmen werden. Wenn die Sache gut klingt, wollen wir einen Ausschnitt als Stream auf unsere Homepage stellen.

Warum waren Du und JJ so lange inaktiv? Eure Kollegen Dennis A. Ruggeri (hierbei handelte es sich bekanntlich um Andrea Ruggeri) und Vic de Lamare (hinter diesem Namen verbarg sich Giuseppe Taccone) tauchten kurze Zeit später bei TIME MACHINE auf. Andrea sang zwar nur auf der ersten Mini-LP, aber Giuseppe war bis vor kurzem noch bei der Band. (Die kompletten Zusammenhänge haben wir versucht im TIME MACHINE-Interview aufzudröseln.)

In dieser Zeit war das Interesse an unserer Art von Musik minimal, so daß wir uns nicht unbedingt animiert fühlten weiterzumachen. Zwar ist für mich der Spaß an der Musik das wichtigste, aber nach dem langsamen Auseinanderfallen von MOON OF STEEL hatte ich zunächst mal das Bedürfnis, mich anderen Dingen zuzuwenden. Es ist allerdings nicht zutreffend, daß wir völlig inaktiv waren. Es gibt sogar ein Demo von 1996 auf dem eine andere Sängerin zu hören ist. Aber es ging damals nicht so sehr darum, wieder als Band zu starten und einen Plattenvertrag zu suchen, sondern es war ein Experiment. Es ging mehr darum, einen neuen musikalischen Weg zu finden.

MOON OF STEEL-Einzelshot: Gianluca ''JJ'' Oliveri

Laß' uns über ein dunkles Kapitel in der Bandgeschichte reden: Wie kam es zu dem »Spaghetti Rock«-Incident?

Ehrlich gesagt, hatten wir nicht den blassesten Schimmer von dieser Aktion...

Das heißt also, Ihr seid nicht nach Deutschland gefahren, um einen Graphiker sowie einige Oberpfuscher bei einem obskuren Label über den Haufen zu nieten?

Nein, wir fanden die ganze Geschichte erst heraus, als es MOON OF STEEL nicht mehr gab und folglich hat sich niemand mehr so richtig daran gestört.

Die ganze Geschichte liest sich nämlich folgendermaßen: In Deutschland erschien »Passions« als CD auf dem VIVO-Label einer Firma namens IMTRAT aus Landshut. Die Verantwortlichen hatten die brillante Idee, die Platte »Spaghetti Rock« zu betiteln und ersannen ein Coverdesign, auf dem man die Band in einem Teller Spaghetti stehen sah. Das roch nicht nur danach, daß wir es mit einem Produkt einer geschlossenen Anstalt zu tun hatten, sondern vor allem stank es gehörig nach Bootleg. Wie kam es zu dieser Aktion?

Es war ein offizieller Deal. Unsere italienische Plattenfirma hatte die Lizenz ganz regulär an diese Firma vergeben. Daß die deutsche Firma jedoch die Platte derart vergewaltigt hat, indem sie das Artwork und die Songreihenfolge änderte, erfuhren wir erst drei Jahre später. Abgesehen davon haben wir nie irgendwelche Royalties für diese Veröffentlichung gesehen.

Wie kam es zu der zweiten Auflage, bei der die CD und die Inlaycard identisch waren, das Booklet jedoch eine verkleinerte Version der Originalartworks war?

Wirklich? Das habe ich nicht gewußt. Diese zweite Version habe ich nie zu Gesicht bekommen!

1995 erschien dann endlich eine vernünftige CD-Version von »Passions« via LUCRETIA.

Das war der offizielle Re-Release und ich habe viel Zeit in das Remastering investiert, so daß ich mit dieser Version sehr zufrieden bin. Eigentlich hatte ich nie mit dem Gedanken gespielt, »Passions« wiederzuveröffentlichen, denn lange Zeit war MOON OF STEEL ein abgeschlossenes Kapitel in meinem Leben. Irgendwann kam jedoch immer mehr Feedback aus Japan und die Platte erreichte dort regelrecht Kultstatus. Daher kam die Idee auf, eine amtliche CD-Version zusammenzustellen. Die Verwirklichung war allerdings schwierig genug, denn durch den Bankrott von CULT 'N' ROSES waren weder das Originalartwork noch die Masterbänder auffindbar. Daher wurde eine Vinylplatte für das Artwork verwendet, so daß der Druck leider nicht sehr kräftig rüberkam. Die Grundlage für mein Remastering war eine der »Spaghetti Rock«-CDs - ob Du es glaubst oder nicht...

MOON OF STEEL-Einzelshot: Marco ''Moon'' Vaccaro

Was waren die Gründe, MOON OF STEEL wieder aufgehen zu lassen?

Das war die Schuld unseres Labels ADRENALINE: Sie wollten unbedingt, daß MOON OF STEEL bei ihnen unterschreiben und hatten mich eingeladen. Ich ging mit einem großen "Nein" im Kopf zu ihnen, aber sie überzeugten mich, doch mitzumachen. So kam unser Beitrag auf dem QUEENSRYCHE-Tribute »Warning: Minds Of Raging Empires« zustande. Anschließend drängten ADRENALINE uns dazu weiterzumachen und eine EP aufzunehmen. So kam MOON OF STEEL langsam wieder in die Gänge. Doch auch die »Beyond The Edges«-EP war nur ein Versuchsballon, denn ich hatte damals nur zwei Songs fertig. Daher nahmen wir noch das DREAM THEATER-Cover ›You Not Me‹ auf und wollten außerdem ein altes MOON OF STEEL-Stück neu interpretieren. Hierfür wählte ich ›Tonight‹, weil es eines meiner Lieblingslieder war, und ich es zudem deutlich umändern konnte - als Symbol für den Neubeginn der Band.

Du hast gesagt, daß auf dem '96er Demo eine Sängerin zu hören war und seit dem aktuellen Neubeginn ist Sarah bei Euch. War es von Anfang an geplant, daß MOON OF STEEL mit weiblichen Vocals weitermachen würden?

Ja, es war von vorneherein beschlossene Sache, daß wir eine Sängerin wollen. Der Sound von MOON OF STEEL sollte heavier werden, auf der Gegenseite aber durch eine sanfte Stimme harmonisch abgerundet werden. Wir hatten einige Sängerinnen ausprobiert, aber als Sarah auftauchte, war die Suche sofort beendet, denn sie paßte perfekt zu uns. Erstaunlicherweise hat Sarah zuvor Gospel gesungen.

Wolltet Ihr damit möglichen Vergleichen aus dem Weg gehen, denn im Grunde hätte jeder neue Sänger den Kürzeren gegenüber Andrea Ruggeri gezogen?

Darüber haben wir nie nachgedacht. Für mich begann der Wunsch nach einer Sängerin, als wir für »Passions« den Song ›Shy Girl‹ aufnahmen, bei dem eine Gastsängerin mitwirkte, die mich sehr beeindruckte. Daher war es klar, daß die neuen MOON OF STEEL ein Mädel am Mikro haben würden.

Wie kamen die anderen Musiker dazu und warum ist Oscar Bianchi Kaüfeler, der Keyboarder von »Beyond The Edges«, wieder ausgestiegen?

Oscar war eigentlich nur ein Gastmusiker: Seine Freundin war die Cellistin Maria Cristina Mazza, die auf »Beyond The Edges« einige Parts eingespielt hatte. Wir wollten Oscar gerne halten, aber es war unmöglich, mit ihm zusammenzuarbeiten: Wir mußten ihn ständig förmlich dazu nötigen, zu den Proben zu kommen oder sich sonstwie für die Band einzubringen. Dadurch, daß »Insignificant Details« härter als »Beyond The Edges« ausgefallen ist, war ein Keyboarder nicht so wichtig für uns, so daß wir uns von ihm trennten.
Unser Drummer Andrea "Zingro" Zingrillo ist ein altgedienter MOON OF STEEL-Fan. Er war schon als Fünfzehnjähriger bei unseren Konzerten immer in der ersten Reihe zu erspähen. Es gibt da eine nette Anekdote: Unser damaliger Sänger Andrea rannte bei einem Konzert am vorderen Bühnenrand vorbei und wollte alle Fans abklatschen. Zingro stand natürlich auch in der ersten Reihe und hielt seine Hand hoch, aber Andrea zielte beim Vorbeirennen nicht richtig und schlug Zingro stattdessen aus Versehen ins Gesicht. Na ja, und kurze Zeit später wurde er unser Schlagzeuger...

Die neue Platte »Insignificant Details« ist moderner als »Passions« gehalten. Ein absichtliches kommerzielles Zugeständnis an die Neuzeit?

Meine Vorgehensweise beim Komponieren und meine innere Haltung zu den Songs ist immer noch die gleiche. Aber es reizte mich, diesen Wechsel zwischen harten Elementen und sehr gefühlvollen Parts zu erzeugen. Es wäre zweifelsohne einfacher gewesen, ein »Passions - Part 2« zu komponieren, was aber keine kreative Herausforderung dargestellt hätte. Es standen aber nie irgendwelche kommerziellen Überlegungen im Vordergrund.

MOON OF STEEL-Einzelshot: Andrea ''Zingro'' Zingrillo

Stand jemals eine Änderung des Bandnamens zur Debatte? Immerhin hat sich sowohl Eure Besetzung als auch Eure Musik geändert, so daß alte Fans in ihrer Erwartungshaltung von den neuen MOON OF STEEL vielleicht enttäuscht werden könnten. Ihr habt Euch allerdings lediglich von dem alten Logo getrennt, den Namen aber beibehalten.

Wir hatten durchaus leichte Bedenken, man könnte uns der Leichenfledderei bezichtigen, weil wir den Namen MOON OF STEEL benutzen. Es gab aber keinen Grund, den Namen zu ändern: Wie ich bereits sagte, hat sich meine Einstellung beim Songwriting nicht geändert und ich habe sowohl auf »Passions« als auch auf »Insignificant Details« alle Songs geschrieben. Außerdem sollte man bedenken, daß der Besetzungswechsel nicht so gravierend ist: Bei den letzten Shows, die wir mit MOON OF STEEL Anfang der Neunziger spielten, saß Zingro schon an den Drums, so daß Sarah der einzige echte Neuzugang ist. Natürlich muß ich zugeben, daß es auch ein wenig ein taktischer Schachzug war: Heutzutage erscheinen so viele neue Bands, so daß es einfach hilfreich war, mit einem bekannten Namen anzutreten.

Welche Ziele habt Ihr Euch mit MOON OF STEEL gesetzt?

Im Moment gibt es keine Ziele. Zunächst war es wichtig, eine Platte zu machen, die uns in allen Belangen gefällt. Das haben wir geschafft und jetzt lassen wir uns überraschen, was wir damit erreichen können. Allerdings möchte ich betonen, daß MOON OF STEEL weit mehr als ein Hobby ist: Die Band ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Wir proben regelmäßig und treffen uns auch neben den Proben häufig. Wenn wir erfolgsmäßig einen Schritt nach vorne machen können, sind wir alle bereit, an einem Strang zu ziehen. Aber Erfolg ist relativ und hat viel mit Glück und Zufällen zu tun. Dazu kann ich Dir eine kleine Geschichte erzählen: Ich habe in der Vergangenheit zwei Songs geschrieben, die auf Umwegen auf einer Adriano Celentano-Platte gelandet sind. Den Kontakt hat ein Freund eher zufällig hergestellt. Adriano mochte die Songs, aber er wollte sie umschreiben, was ich ihm allerdings untersagte. Daher kamen die Songs unverändert auf diese Platte und waren die einzigen harten Stücke darauf. Die Platte hat allein in Italien eineinhalb Millionen Einheiten verkauft, so daß ich mit diesen zwei Songs mehr Geld verdient habe als ich jemals mit allen MOON OF STEEL-Songs zusammen machen könnte. Dennoch habe ich Adrianos Angebot abgelehnt, weitere Songs für ihn zu komponieren. Ich bin einfach kein Songschreiber, der massenhaft Lieder produziert, sondern ich arbeite lieber eine Idee sehr sorgfältig aus.

http://www.moonofsteel.net/

Vorbereitung, Interview & Bearbeitung:
Stefan Glas

MOON OF STEEL im Überblick:
MOON OF STEEL – Beyond The Edges (Rundling-Review von 2001 aus Online Empire 6)
MOON OF STEEL – Insignificant Details (Rundling-Review von 2003 aus Online Empire 14)
MOON OF STEEL – Passions (Rundling-Review von 1990 aus Underground Empire 3)
MOON OF STEEL – Heavy, oder was!? 69-Interview (aus dem Jahr 2003)
MOON OF STEEL – Online Empire 16-Interview (aus dem Jahr 2003)
MOON OF STEEL – News vom 04.09.2009
MOON OF STEEL – News vom 19.02.2017
Soundcheck: MOON OF STEEL-Album »Insignificant Details« im "Soundcheck Heavy, oder was!? 67" auf Platz 13
Playlist: MOON OF STEEL-Album »Passions« in "Cavelist Metal Hammer 02/93" auf Platz C von Stefan Glas
Playlist: MOON OF STEEL-Album »Passions« in "Playlist Heavy, oder was!? 55" auf Platz 2 von Stefan Glas
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